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Das nächste Highlight führt uns in die nordirische Hauptstadt Belfast.
Gut geht das Fahren in der 350.000-Einwohner-Stadt, der Parkplatz in der Nähe des Titanic-Museum, im Titanic-Quarter ist erstaunlich schnell erreicht.

Schon von Weitem strahlt uns die Fassade aus 3.000 Aluminiumsplittern entgegen! Sie sollen an Wellen und geborstenes Eis erinnern…
Die äußere Form ist dem Bug von größeren Schiffen nachempfunden, die Höhe entspricht mit 38 Metern genau der Höhe des Bugs des zu damaliger Zeit größten Passagierschiffes der Welt.
Zudem wurde das Museum 2012 genau dort eröffnet, wo 100 Jahre zuvor die RMS Titanic und ihr Schwesternschiff Olympic in der Werft von Harland & Wolff erbaut worden waren und sich zur Jungfernfahrt aufmachten.
Für unseren gebuchten Zeitslot sind wir noch etwas zu früh, also besichtigen wir zunächst das benachbarte Museums-Schiff SS Nomadic.
Das Museumsschiff SS Nomadic

Das im Original erhaltene und restaurierte Tender-Schiff war 1911 eigens dafür gebaut worden, um im französischen Cherbourg die Passagiere von und zu den im tiefen Wasser liegenden Ozeanriesen zu bringen.

Hm, irgendwie ist das einzig verbliebene Schiff der Reederei ‚White Star Line‘ schnell angeschaut… außerdem bekommen wir keinen Drink hier!*zwinker*
Das Titanic Belfast
Mittlerweile wird uns im schon zum Weltkulturerbe gehörenden „Titanic Belfast“ Einlass gewährt.
Modern und interaktiv ist der gesamte Werdegang des architektonischen Meisterwerks dargestellt! Von der euphorischen Planung und dem Bau, über den dramatischen Untergang und dem akribischen Auffinden des Wracks wird alles sehr detailliert berichtet.





Eine Namens-Liste aller Ertrunkenen – niemand soll vergessen werden

2225 Personen waren zum Zeitpunkt des größten Schiffsunglücks in der Geschichte der gesamten Personenschifffahrt an Bord.
713 Menschen wurden gerettet – 1512 Menschen fanden den Tod….
Wir erleben das Museum als eine Hommage an alle mit der RMS-Titanic verbundenen Schicksale…
Die RMS-Titanic als Geisterschiff holographisch dargestellt

Aus den Versäumnissen und dramatischen Abläufen heraus ergaben sich für die Folgezeit und für immer große Veränderungen in der Einschätzung und Handhabung von Notfallsituationen auf Passagierschiffen.
Zum Beispiel wurde Pflicht exakt so viele Plätze in Rettungsbooten zur Verfügung zu haben, wie es Personen an Bord gibt. Bis dahin war man der Meinung es wäre genug Zeit mehrmals zwischen Havarierten und Rettern hin- und herfahren zu können…

Somit kann man davon ausgehen, dass das tragische Unglück am 14. April 1912 vielen später Betroffenen das Leben gerettet hat – Möglicherweise ein kleiner Trost…
Tief beeindruckt verlassen wir das historische Gelände und finden einen ruhigen Übernachtungsplatz im Hafengebiet von Dundalk. Sschwupps befinden wir uns schon wieder auf dem Gebiet der Republik Irland.
Hier werden wir erneut auf Elliod angesprochen – was für ein cooler Van das doch wäre*grinsfreu*
Das ist uns auf dieser Reise echt schon ein paarmal passiert – stolz schlafen wir ein*hihi*