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Mit der Fähre von Greencastle nach Magilligan
Scho a weng verrückt – die 39ste Fähre für uns… schon seit November ’24) die dritte für Elliod . Für 25 Euro bringt sie uns in ner viertel Stunde von Greencastle nach Magilligan – spart uns damit rund 35 Kilometer und 15 Minuten – na immerhin;)
Mit dieser Fähre passieren wir unmerklich sogar die Grenze zu Nordirland, das sich mit 6 seiner 9 Grafschaften im irischen Unabhängigkeitskrieg 1921 nicht von Großbritannien abspalten wollte. Durch die darauffolgende Diskriminierung des katholischen Bevölkerungsanteils kam es von 1969 bis 1998 zu einem bürgerkriegsähnlichen Zustand. Ein Zeitraum in dem die IRA und Attentate und die nordirische Hauptstadt Belfast nicht aus den Schlagzeilen kamen.
Von den momentanen Ausschreitungen mit rassistischen Hintergrund ist absolut gar nix zu spüren – Gott sei Dank!

Von Greencastle nach Magilligan
Während der kurzen Überfahrt treffen wir auf Wollie und seinen Bruder mit WUG-Kennzeichen an ihren GS-Motorrädern. Die beiden Jungs haben zwei Wochen Zeit, sind im Fränkischen los, nach Dunkirchen – Dover…. durch Wales, von Southhampton – Dublin. Sie haben die südlichen, westlichen und jetzt nördlichen Küsten Irlands abgefahren – machen Giants Causeway, dann Belfast. Setzen nach Schottland über um dort die Küsten abzufahren. Dann mit der Fähre nach Rotterdam und von dort in einem Ritt wieder nach Weißenburg…*Aber fei wergli ned*;)
So gesehen ist unsere Tour ja echt gemütlich, obwohl wir jetzt manchmal schon den Eindruck haben , nach den drei Wochen Irland noch eine Woche Urlaub zu brauchenHänd-überm-Kopf-zamschlag
Aber, zurück zu unserem Plan;):
Aufgrund der Tatsache, dass wir mit Elliod unterwegs sind, können wir per se nicht auf dem Parkplatz an dem berühmten Basaltfeld unweit von Bushmills parken…
Die gut 4 Kilometer mit dem Radl zu fahren fallen auch aus – es soll regnen…
Mal schauen, ob ein Bus fährt! – Jep!
Mit dem Bus von Bushmill zum Giant’s Causeway – Perfekt!
Also wartet Elliod kostenfrei auf dem großen Car-Park mitten in der nordirischen Stadt, während wir mit dem Bus für 5,80 Pfund (2 Pers. Hin-und Rück) zu dem UNESCO Weltnaturerbe fahren. Dort angekommen gehen wir straight am Besucherzentrum vorbei, um gleich die 60 Millionen Jahre alten Basaltsäulen zu bestaunen.
Das tun wir natürlich nicht alleine!
Mit Fug und Recht UNESCO Naturerbe vulkanischen Ursprungs: Giant’s Causeway


Gutes Profil ist heute von Vorteil, wenn wir über die nassen Basalt-Orgelpfeifen klettern! Ein freundlicher Security-Man befindet sich allerdings wachsam unter den fotobegeisterten Besuchern.
Sollte jemand ausrutschen oder ähnliches, ist mit ihm Hilfe sofort zur Stelle *nice*


Auch wir sind heute mit einigen der mehreren Hunderttausend Besuchern pro Jahr unterwegs.
Erst als es so richtig zu regnen beginnt leeren sich die monumentalen Steine zusehens.



In unserer Begeisterung gehen wir völlig unbeirrt alle Wege ab.
Zuerst erkunden wir den Hauptstrom, ganz vorne – hier ist am meisten los.





A bissal dünnt es sich schon aus, als wir dem unteren Weg durch die langgezogene Bucht Port Ganny bis um die nächste Ecke folgen. Erstaunlicherweise besteht dieser Teil der Küste aus leuchtend orangerotem Sandstein! Das sieht irre aus.



Danach eröffnet sich der Blick auf das sogenannte ‚Amphitheater‘ – ein Halbrund aus unzähligen, meist sechseckigen Basaltsäulen!
Der einsetzende Regen und die 160 Stufen des Sheep-Ways sorgen dafür, dass wir den oberen Küstenweg fast für uns alleine haben. Zudem gelingen Fotos von oben vom fast leeren ‚Damm der Giganten‘ *einfach-gigantisch*


Patsch nass bringt uns der Bus wieder nach Bushmills.
Was sind wir froh, dass wir ein Badezimmer mit Tür und Heizung besitzen. So können die Sachen relativ schnell und ohne zuviel Kondenswasser im ganzen ‚Haus‘ trocknen!*mega*
Je nachdem brauchen wir zumindest die Regenjacken schon wieder am Abend.
Denn nur 20 Minuten weiter befindet sich die nächste Mega-Attraktion Nordirlands, von der Daniel schon seit Irland-Planung-Gedenken spricht: The Dark Hedges
Zusatzinfo
Einer uralten Sage nach ist dieses Naturwunder durch den Streit zweier Riesen entstanden. Der irische Finnon mac Cumhaill wurde vom schottischen Benandonner bedroht. Finnon wollte dies persönlich ‚klären‘ und baute eine Brücke – eben Giant’s Causeway. Beim schottischen Agressor angekommen, stellt er fest, dass ihn dieser um einiges überragte und machte sich schnell wieder von Dannen. Jetzt war der Weg frei für Benendonner.
Da hatte Finnon’s Frau eine Idee. Sie steckte ihren Mann schnell in Babykleidung. Als der schottische Riese dies sah nahm er sofort reißaus!! Wie groß ist denn da der Vater, wenn das Baby schon so riesig ist?!?! *schlau-gell;))*