…gestaltet sich schwieriger als gedacht *puh*
Unglaublich, aber wahr, wir sind schon wieder ein dreiviertel Jahr zu Hause!! ECHT!! – So lange schon!! Manchmal fühlt es sich an, als hätte dieses Jahr Auszeit und die 40.222 fantastischen Reisekilometer gar nicht stattgefunden*ohje*- soooo viiiiel ist schon wieder passiert!
Und manchmal ist alles wieder so präsent und lebendig als wär’s gestern erst gewesen, so dass wir endlos schwelgen könnten.
So wirklich haben wir uns vorher und während der Reise keine Gedanken über ‚das Heimkommen‘ gemacht.
Außer über Dinge wie :
- dem Arbeitgeber rechtzeitig das Ankunftsdatum mitteilen
- unsere Krankenkassen informieren und die erneute Mitgliedschaft veranlassen
- wie wird das Haus nach der Vermietung wohl aussehen?
- mache ich/Susi;) wieder mit der Zahntechnik weiter?
- wohnt Djego/unser Kater wohl wieder bei uns?
haben wir uns keinen Kopf gemacht;). Wäre, meiner Meinung nach auch nicht zielführend, da wir (leider) auch nicht im Besitz einer groooßen Kristallkugel sind, die uns die Zukunft zeigen würde*grins*. Also bringt jegliches Gedanken machen doch eh nix.
Aber der Reihe nach:
Am 20. April 2019
Ostersamstag um 9.00Uhr, es ist Hausübergabe, unsere Mieter sind tatsächlich ausgezogen.
Das hat ja nicht immer danach ausgesehen… Denn leider sind die guten Leut nach drei Monaten Mietverhältnis, also ab September 2018, zahlungsunfähig geworden*schock-schwere-Not*
Da hieß es für uns: erst mal „Ommmmmmm…“, womit wir gott-sei-dank auch erfolgreich waren. Sehr viele andere Möglichkeiten gab es unserer Meinung nach aber auch nicht.
Nach Hause fahren… Und dann?
Unser Haus ist bewohnt, wir könnten uns also nur mit der Elli VOR die Tür stellen, oder bei Freunden unterschlupfen und derweil versuchen die Familie aus UNSEREM Haus zu bekommen… Was man so hört, kann sich so eine Räumungsklage ja ewig hinziehen *kopfschüttel*… Außerdem sind wir absolut keine streitbaren Leute…
Daraus folgt:
Nö, Danke, dafür ist dieses außergewöhnliche Auszeit-Jahr definitiv zu schade! Sooo schnell werden wir auch nicht mehr die Möglichkeit bekommen, uns so ein Jahr zu ’nehmen’…
Also reisen wir, so munter wie’s geht, einfach weiter – bis halt die Reisekasse leer ist, siehe Kosten.
Das Ankommen
Wie oben schon erwähnt, kommen wir am 20. April 2019, Ostersamstag, um 8.55 Uhr mit Mini und Elli zu Hause an.
Was für ein komisches Gefühl, nach einem Jahr wieder diese so sehr vertrauten Häuser und Straßen zu sehen.
Den Weg vom geparkten Auto zur Haustüre gehen – soooo lange nicht gemacht!!!
Gaaaaanz fest halten wir uns an den Händen!! Mit feuchten Augen fragen wir uns: Ist er wohl da, unser Mieter?
Tatsächlich! *Jippiiii* – Die Hausübergabe kann stattfinden.
Nach und nach trudeln alle ein
Völlig unwirklich ömmeln wir durch die Gegend. Treffen auf unsere hoch erfreuten Nachbarn… die Kinder trudeln ein… Djego liegt auf einmal auf dem Weg zum Haus… alles irre hier!
Irre!! Sau schön!! Ungewohnt!! – WIEDER ZU HAUSE
wieder mit festem Wohnsitz
Als allererstes brauchen wir starke Männer (in Form von Sebastian und Mathias*grins*), die uns helfen, alle zig-Sachen aus dem Keller-/Laborraum zu räumen, wieder im Haus zu verteilen.
Wahnsinn, wie groooooooß 120 m² sind!!! Auf drei Etagen – Allein die Küche ist schon größer als die ganze Elli!!
Aber, „Wo ein Wille, da ein Weg“… Am Ostermontag hat fast alles schon wieder seinen vertrauten Platz gefunden, unser traditioneller Oster-Brunch mit der Familie kann stattfinden!!!*Yeah*
Fast ’nahtlos‘
ist der Übergang von ‚weg‘ und wieder ‚da‘. Dank unserem Reiseblog ‚findpenguins‘ wissen unsere Familien und Freunde deutlich mehr über das, was wir in diesem Jahr gemacht haben, als andersrum. Ganz ehrlich, eine wunderbare Sache! Man trifft sich, und wir dürfen uns völlig stressfrei für das Leben unserer Lieben interessieren.*Wir lieben es wenn Pläne funktionieren!*;)
Als, vielleicht nicht ganz erwünschter, Nebeneffekt tritt auf, dass die Reise relativ schnell ‚in der Ecke steht’…
Da und doch nicht Da
Tja, Dinge finden offensichtlich doch leichter und schneller wieder ihren vertrauten Platz!
Bei uns Beiden dauert das deutlich länger…
Gaaaanz langsam beschleicht uns das Gefühl, dass wir nie wieder wirklich ‚da‘ sein werden.
Irgendwie zwar schon, und wir lieben unser Leben hier in Inning wirklich sehr…
Aber irgendwie hat sich halt auch was verändert….Zu Hause scheint die Uhr fast stehen geblieben zu sein…Aber, ja klar, WIR haben uns verändert!!
Fortsetzung folgt…