6. Etappe 1210⇑-520⇓-8,6⇔

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Von der Trauneralm über die untere Pfandlscharte zum Glocknerhaus

Irgendwie schaffen wir fünf es immer, uns unter den letzten Etappenstartern zu befinden*ups*
Heute ist sogar kaum noch was vom Frühstücksbuffet übrig, bis wir mal soweit sind*ui*

Dafür können wir noch einmal in Ruhe nachfragen, wie die Wirtin die heutigen Bedingungen zur Hauptkammüberschreitung über die untere Pfandlscharte einschätzt.
Zu unserer Freude ist sie sich sicher, dass das heute passt*JippiYeah*
Also nichts wie los!
Bei Wind, Regen und kühlen Temperaturen kann man nun nicht gerade von Traumwetter sprechen, aber immerhin hängen die Wolken nicht an unseren Nasenspitzen fest…

Trotz schlechtem Wetter können wir die Auszeit in den Alpen genießen

Umgeben vom wildromatischen Käfertal grooven wir uns in unser Lauftempo ein und peu à peu rollen wir das Feld von hinten auf…

Schon am ersten Anstieg treffen wir auf eine RegenschirmrägerRaupe, die sich als geführte Gruppe entpuppt. Die Gesichter unter den Schirmen kommen uns bekannt vor. Die Gruppe hatte auch in der Trauneralm genächtigt.

Vom Ferleiten- ins Käfertal

Zur persönlichen Belohnung gönnen wir uns immer wieder den weiten Blick in das wunderschöne Ferleitental, das im hinteren Teil, also da, wo wir jetzt sind, zum Käfertal wird.
Am Fuß des nächsten Serpentinenpfads passieren wir dann die Weißponcho-Gruppe, die gerade noch letzte Tipps ihrer Bergführerin entgegen nimmt;).

Was für ein cooles Gefühl, in der eigenen Familie über erfahrene Bergalpinisten verfügen zu dürfen, die Gelände und Distanz gut einschätzen können*freu*
Jetzt klärt sich’s, wie die 1150 Höhenmeter in 5 Kilometer passen!*schnauf*

Kaum ist dieser Abschnitt geschafft, fällt der Blick auf die steile, tief verschneite Scharte. Noch trennt uns ein kleines, flacheres Geröllfeld von dem letzten Aufstieg zum Gipfelkreuz, wo wir dann vom Salzburger Pinzgau nach Kärnten kommen…

Eine kleine, bunte ‘Ameisenkette’ schlängelt sich schon durch den Schnee bis zum Grat auf 2663 Metern Höhe! – Na dann, Aufi geht’s – aufi!! *grins*

Im Gänsemarsch, kontinuierlich einen Fuß vor den anderen setztend, hangeln wir uns die letzten 200 Höhenmeter langsam nach oben.
Auf dem ausgesetzten Grat treffen wir, mitten im August, auf Väterchen Frost! Bei dem vorherrschenden Wind fühlen sich die vermutlich 0 Grad noch kälter an!!*brrr*

Dies lässt uns den Aufenthalt kurz gestalten. Auch die, im jüngeren Teil unserer Combo vorhandene Idee den angrenzenden 3027 Meter hohen Spielmann zu erklimmen, wird komplett verworfen und alle beschränken sich auf ein gemeinschaftliches Gipfelfoto;)
Mega stolz treffen wir Familien-Abenteurer uns am Gipfelkreuz!!

Über die untere Pfandlscharte – Der Alpenhauptkamm ist geschafft!

GESCHAFFT!! GRATULATION!

Was für ein erhebendes Gefühl zu Fuß bis hierher gekommen zu sein!

Einfach mega beeindruckend! – hochalpines Ambiente;)

Fast nebenbei nehmen wir die 520 Meter Abstieg bis zum Glocknerhaus an der Großglockner Hochalpenstraße.

Kurz vor Erreichen unserer heutigen Unterkunft wird der Blick auf Österreichs größten Gletscher, am Fuß des höchsten österreichischen Berges, des Großglockners(3798m) frei!
Mit gut 8 Kilometern Länge präsentiert sich die Pasterze, das ewige Eis in der Kernzone des Hohe Tauern Gebiets nur noch halb so groß, als noch vor 170 Jahren…

Glücklich am Ziel! – auf 2131 Metern Höhe!

Einen gelungenen Ausklang findet unser heutiges Abenteuer in einem gemütlichen Abendessen im herrlichen, offensichtlich recht neuen Wintergarten des in die Jahre gekommenen Glocknerhauses.
Vielleicht mündet ja die nächste Investitionslust des Besitzers in neuen, nicht durchgelegenen Matratzen und nicht dauerquietschenden Betten;)*Schee wär’s*

Die beiden Wizard spielenden Ravensburger Larissa und Robert aus der Trauneralm sind am Abend auch wieder mit von der Partie. Allerdings legen die Beiden einen Tag Pause ein… hier trennen sich also leider unsere Wege…

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