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Gut ausgeschlafen spazieren wir, für unsere Verhältnisse richtig früh, so um 9 Uhr in die Stadt*grins*…UND: sie gibt sich mächtig Mühe die verursachte Anstrengung von gestern wieder gut zu machen!!;)) – das Wetter reißt sich auch zusammen. Anfangs setzt es mit einer imposante Gewitterstimmung die am Ufer des drittlängsten Fluss der iberischen Halbinsel liegenden Portwein-Booten in Szene, um später die alten Häuser der Stadt in der Sonne erstrahlen zu lassen…
Städtebautechnisch ist Porto mit nichts zu vergleichen, was wir bisher kennen!! Die äußerst grandiose, in den Jahren 1881-1886 von einem Schüler Eiffels (T.Seyrig) erbaute Fachwerk-Bogen-Brücke ‚Ponte Dom Luís I‘ verbindet den anteilig größeren Teil der Altstadt am Nordufer des Douro mit dem Südufer, der Vila Nova de Gaia. Somit die Kathedrale (12.Jhd) mit dem Kloster (16.Jhd), den alten Bahnhof mit dem jetzigen Hauptbahnhof usw.
Es gibt die Möglichkeiten mit Gondel-Seilbahn(süd), Standseilbahn(nord) oder zu Fuß die 60 Meter Höhe zu erklimmen….wir gehen natürlich zu Fuß*uff* bis zum Kloster…und werden mit einem spektakulären Blick belohnt;)))
Gerade als wir die 385Meter auf der oberen Etage rüber zur Kathedrale gehen wollen, melden sich, wie ausgemacht, Geli und Gerd. Sie sind genau unter uns am Pfeiler der Brücke…also Latschen wir wieder runter und queren den Douro gemeinsam auf der unteren Etage, um uns dann mit der Standseilbahn (Funicular dos Guindais) wieder nach oben bringen zu lassen*cool*…
Die nördliche Altsstadt
Hier gibt es die Kathedrale, den alten museumsreifen Bahnhof mit seinen wunderschönen Azulejos und Gemälden und die Livraria de Lello mit ihrer weltbekannten roten Holztreppe zu bestaunen. Die Letztere will allerdings nicht wirklich besichtigt werden, da wir pro Mann und Nase 5€ Eintritt bezahlen müssten!! -hm, da gucken wir uns halt etwas intensiver die Fotos im Internet an;))…
Danach machen wir uns gemeinschaftlich auf die Suche nach einer Postfiliale, um uns ein Maut- Guthaben zu kaufen. Das System ‚Nummer-ziehen-wie-auf-Arbeitsamt‘ funktioniert und bald darauf können wir für 10€ auf Portugals Autobahnen rumfahren…Jipii!
Beim Anblick mancher Ecken und engen Gassen können wir mit etwas Galgenhumor feststellen: „Ach, da sind wir gestern auch schon mit der Elli durchgefahren !!“.
Nicht nur die bergige Lage, alten Gebäude, historische Straßenbahn und künstlerisch gestalteten Ecken sind verantwortlich für die besondere Atmosphäre in dieser Stadt, nein, die Portugiesen selbst prägen mit ihrem, zwar etwas herben aber sehr gechillten, Charme das außergewöhnliche Gesamtbild.
Mit der Gondel zurück ans Südufer
Das Zurückgehen auf der oberen Etage der Douro-Brücke, auf der ’nur‘ die Metro fährt, ist mit dem grandiosen Ausblick über den Fluss und beide Stadt-Berge besonders genussvoll. ‚Drüben‘ angekommen lassen wir es uns nicht nehmen, mit der Teleférico de Gaia (=Gondel-Seilbahn) nach unten zu schweben!
Das für 6€ erstandene Ticket beinhaltet gleich noch eine kostenlose Portweinprobe *mmmmjamm* in einer traditionellen Portweinkellerei am Flussufer.
So schnell können wir gar nicht gucken, und eins unserer vier Tickets ist verloren!- Mist!! Was nun??…“Sem Problema!“… ein Anruf der Kassen-Dame beim ‚Kontroletti‘ genügt und gegen Vorlage des Kaufbelegs dürfen wir alle vier in die Bahn einsteigen…Und in der Kellerei genauso!: Wir beteuern schon mal vier Portwein-Kärtchen besessen zu haben und bekommen völlig problemlos vier Probiererlies !! – sagen wir doch: gechillt halt;))
Nachdem noch ein schicker Stellplatz am Meer gefunden ist, Brandung und Abendstimmung ihr Bestes gegeben haben, verbringen wir den ganzen Abend Maut-einrichtend, plappernd und lachend gemeinsam im Van der Doppel-G’s ;))) und sind einhellig der Meinung: Das war ein letztendlichgenialer Tag ;))