Herbst im Altmühltal

Erfreulicherweise führt uns unser Familientreffen an diesem Freitag wieder einmal ins Altmühltal.

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Die liebe Schwager-Familie Sven mit Kathi und Co verbringen ab Samstag ihre Herbstferien im fränkischen Naturpark.

Für uns wird es wenigstens der halbe Freitag und der Samstag und das Wetter ist uns hold;)

Von Solnhofen zu den 12 Aposteln

Unser erstes Lager beziehen wir um 14 Uhr auf dem Wanderparkplatz bei Solnhofen, von dem man bequem auf den 200 Kilometer langen Panoramaweg kommt. Er führt von Gunzenhausen bis Kehlheim – immer entlang der romantischen Altmühl.

Ein überaus lohnenswerter Fußweg mit Dauer-Aussicht auf die Felsformation ‚Zwölf Apostel‘, die einst ein artenreicher Riffgürtel im tropischen Jurameer waren.

Im örtlichen Hobby-Steinbruch hat man täglich von 10-17Uhr die Möglichkeit, sich als fossiliensuchenden Steine-Klopfer zu betätigen. Wer weiß? Vielleicht liegt da ja noch ein Kollege des Urvogels Archaeopteryx;)…

Wir betätigen uns lieber als Skulptur-Baum-Sucher (haben wir schon einmal erwähnt?!*grins*: Wir lieben Bäume!!) und werden sogar fündig!*cool*

Dabei stellen wir fest, dass es ganz in der Nähe unseres auserwählten Bäumeleins einen weiteren Wanderparkplatz gibt, den wir prompt zu unserem Schlafplatz umfunktionieren;)

Jetzt ist der Fotograf unter uns seinem heutigen Lieblingsmotiv deutlich näher*zwinker*…

Von Pappenheim bis Eichstätt auf dem Altmühl-Radweg

Am nächsten Tag verlegen wir unser Basislager nach Pappenheim und starten mit den Radln Richtung Eichstätt!

Wie ein langer Lindwurm schlängelt sich der Radweg entlang der gemütlich fließenden Altmühl. Immer wieder lugen vorwitzige Dolomit-Steinmannschgerl aus der mittlerweile bewaldeten Rifflandschaft hervor. Zu den leuchtend bunten Herbstfarben ein schöner Kontrast.

Vor lauter Foto-Pausen beschleichen uns zwischendurch echte Zweifel, ob wir Eichstätt überhaupt noch erreichen bevor die Familie ankommt*ups*.

Die Aussicht auf ein Eis lässt uns unser Vorhaben aber glücklicherweise doch noch zu Ende bringen. Sonst hätten wir glatt den Hammer-Leucht-Ahorn unterhalb der Willibaldsburg verpasst!

Einen sooo krass roten Baum haben wir beide bis dato nur selten gesehen – dieser verrückte Ahorn scheint lichterloh zu brennen*toll*

Und als I-Tüpfelchen finden wir im Zentrum der historischen Bischofs- und Universitätsstadt sogar eine Eisdiele*Jippii*.

Auf dem Rückweg geben wir ordentlich Gas – das können wir ja jetzt im wahrsten Sinne des Wortes, hihi – denn, What’s App hat gemeldet: ‚Wir sind angekommen!‘ – Also ist die Familie gesund in Pappenheim gelandet!

Allerdings kreuzt noch kurzerhand eine andere Familie unseren Weg. Ein Schwanen-Paar mit ihren sieben Zöglingen bekommt gerne unsere Aufmerksamkeit.

Der Lechner Skulpturenpark in Obereichstätt

Eine Art ‚künstlerische Pause‘ legen wir allerdings doch noch ein. In Obereichstätt sind uns schon auf dem Hinweg riesige rostige Metall-Installationen aufgefallen.

Und jetzt, beim Übern-Zaun-Luren, spricht uns ein sehr netter Herr an, der sich als Sohn des 2017 verstorbenen Künstlers herausstellt. Wir bekommen einen Flyer überreicht, plaudern ein bisserl, und dürfen dann unverhofft auf das Gelände des LECHNER SKULPTURENPARKS. Einfach so… Einfach letztendlichgenial!

Normalerweise darf man nur im Rahmen einer Führung (Tel: +49(0)841 3051838) auf das Areal des ehemaligen Königlich Bayrischen Eisenhüttenwerks, dem die Familie Lechner seit 2001 eine andere Bestimmung gab.

Über 50 der gewichtigen Monumental-Werke (bis 150 Tonnen!) des Münchner Metallkünstlers Alf Lechner sind wirkungsvoll im alten Steinbruch verteilt.

Der junge Herr Lechner verlässt uns mit dem augenzwinkernden Hinweis, doch bitte alle Skulpturen stehen zu lassen – Okeee, ausnahmsweise;).

Viele Fotos später drängt dann doch so langsam die Zeit!

Wir wissen zwar, dass die Familie uns entgegen radelt, aber auch, dass auf abends ein Tisch reserviert ist. Also rasen wir los…

Kurz nach dem markanten Burgstein-Kletterfelsen entdecken wir dann freudig die fünf bunten Radler;) Coole Sache!*festdrück*

Kurz darauf machen wir den Spielplatz des gut ausgestatteten Camping- und Zeltgeländes Hammermühle-Altendorf unsicher.*grins*

Zurück in Pappenheim findet der Ausflug einen schönen Abschluss mit dem Besuch der 2007 von etwa 100 Jugendlichen erbauten 1. Weidenkirche Bayerns.

Nach soooo viiiieel Action bringen wir alle kurz nach 19 Uhr riiiieesigen Hunger mit in den Hotel-Gasthof Sonne. Der ausgezeichnete Koch bekommt genug Arbeit und wir ein fantastisches Essen!

So gegen 22 Uhr machen wir beide uns vollgefr…. und müde auf den Heimweg – der Chor-Sonntag ruft…

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