Höga Kustenleden – Anders als gedacht…

Arbeitstitel: Scheiß Blasen;)

Hoch motiviert macht sich Daniel schon um kurz vor 3 Uhr in Richtung Sonnenaufgang auf. Das Platzerl will ausgiebig genossen sein;)

Nächtlicher Streuner-Blick über die Schären…

Der gemeinsame Start ist Stunden später*grins* – ziemlich gemütlich und mit etwas Bedauern, dass wir diesen wunderschönen Ort verlassen…

Morgendlicher Blick aus dem Basislager 😉

Aber, wer weiß, was dieser Tag noch alles bereithält! Die Vorfreude ist groß, wissen wir ja, dass nach einem kurzen, zackigen Anstieg erst einmal eine Hammer-Aussicht auf die mystische Schärenwelt und dann die außergewöhnliche 40 Meter tiefe Schlucht Slåttdalsskrevan auf uns warten*nice*

Irgendwie unvorstellbar, dass das alles mal Meeresboden war auf dem wir da rumlatschen;)

Zwischengipfel-shooting und ‚The Making Of’…

Slåttdalsskrevan – leider wegen Steinschlaggefahr gesperrt

Eine Überraschung ist die ‚Troll door‘ für uns. Ein eingeklemmter Stein, ähnlich dem Kjeragbolten/Norwegen oder dem Devilsporten/Lofoten! Was kann man da anderes machen als raufklettern?!

So verdödeln wir fast den ganzen Vormittag, bis uns bewusst wird, dass die heutige Etappe mit 23 Kilometern ganz schön ambitioniert ist*puh*… Jetzt aber hoppeldihopp;)

Der zügige Abstieg führt uns über grandiose Wurzelwege und mit Hilfe von ellenlangen Holzstegen durch herrliche, moosbewachsene Moorlandschaft! Wunderschön!

Gut gelaunt purzeln wir am Südeingang des Skuleskogen Nationalparks dann allerdings auf eine uns mittlerweile leider schon gut vertraue Schotterstraße. Danach laufen wir wieder auf wünscheligen Wegen, bis wir wieder auf, na?, einer Schotterstraße landen.

Es ist jedes Mal ein irrer Kontrast zwischen fantastischer Natur und – Schotterstraße! … Nach und nach steigt der Unlustigpegel doch etwas…

Ab Kilometer 18 gesellen sich dann überflüssigerweise zwei Kleinzeh-Blasen zu den schon latent vorhandenen Großzehballen-Blasen – überhaupt nicht witzig*hm*….

Jetzt braucht’s erst mal eine Stärkung!

Unser angepeilter Schlafplatz liegt wiederum in toller Natur, allerdings on the top of einer weiteren Schäre!*wieder hm*…

3 km und ein ordentlicher Anstieg fehlen noch bis zum heutigen Shelter, als es einfach nicht mehr geht…

Und jetzt liegen wir in einem weichen Bett, in einem Hostel in Skoved und pflegen Blasen.*daumendrück*

Nach längerer Recherche haben wir herausgefunden, dass die nächsten Kilometer nicht gerade zu den Highlights des Höga Kustenleden gehören, uns so haben wir eben beschlossen, diesen ollen Teil (etwa 10 Kilometer) mit dem Bus zu überspringen – quasi Hop on Hop off;)….

Wir sind sehr gespannt, ob diese Pause den Füßen reicht…

Und: Weil das mit Daniels Blasen noch nicht reicht, meint Susi’s Trinkblase, sie müsse sich auch noch ins Spiel bringen und auslaufen*grummel*

Aber so ein Hostel eignet sich auch ganz gut zum Zeugs trocken! – top

Nomoi Und: Fotos der Schotterwege ersparen wir euch weitestgehend – Just imagine;)

Drittes Und: Bitte alle Daumen drücken, dass die Wanderung weiter geht ✊🏼

Gedanke des Tages: Vielleicht sind Adam auch Blasen gewachsen, als er mit seiner Eva aus dem Paradies musste !? Das wurde halt bloß nicht überliefert;) *daumendrückzwinker*….

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