Svolvaer mit dem Teufelstor

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Fast hätte uns der Frust gepackt und wir hätten die Lofoten Lofoten sein lassen, weil – was hält einen, wenn man nicht fest gebucht hat, das Wetter aber echt richtig garstig ist ?!?!

Und, wenn Eduardo (ihr wisst schon, der mit der Hängematte!) uns diesen Djevelporten nicht soooo sehr ans Herz gelegt hätte… – aber Schwamm drüber! – mit dem heutigen Tag sind wir mit den Inseln wieder versöhnt;)

Mit dicken Wolken (endlich kein Regen!), 6 Grad und einem großen Paket Hoffnung auf Sonne machen wir uns um halb elf auf den Weg zum Gipfel des 590 Meter hohen Fløyfjellet, dem Hausberg von Svolvær, an der Südküste von Austvågøy.

Zu Beginn des Weges ist es gleich schon mal ganz schön steil und immer wieder sind Ketten als Aufstiegshilfe angebracht.

Da schmelzen die Höhenmeter schnell dahin und bald sehen wir schon die Svolværgeita auf 308 Metern Höhe. Der ‘Ziege’ ist das Wahrzeichen der größten (und einzigsten) Stadt der Lofoten und um dieses Naturspektakel mit seinen zwei Hörnern hautnah zu erleben, muss man eine 4+ mit Mehrseillänge klettern können – da steht uns gerade nicht der Sinn danach.

Allerdings entdecken wir mehrere Kletterer bei ihrem Aufstieg und vielleicht traut sich ja sogar ein ganz Mutiger, die 1,5 Meter breite Spalte zwischen dem Storhorn und kleineren Lillehorn zu überspringen…

Zu unserer Freude hat der Berg noch eine weitere Attraktion zu bieten: das ‘Teufelstor’

Der zwischen zwei Felswänden eingeklemmte, an der Oberfläche doch recht unebene Steinklotz lässt sich mit einem kleinen Umweg super erreichen und bietet uns auch eine ganz besondere Herausforderung:

…Trau ich mich, trau ich mich nicht… Was für ein toller ‘Ersatz’ für den nicht erreichbaren Kjeragbolten (nachzulesen hier)

Ein absolut sensationeller Blick vom Fløyfjellet auf Svolvaer !

Danach geht es mega steil weiter bis hoch zu einem Grat, der uns auf den sehr lohnenswerten Gipfel des Fløyfjellet führt. Der Blick auf die Stadt Svolvaer, das Meer und die Traum-Bergwelt ist einfach umwerfend!!!

Da sich die Sonne aber leider noch nicht durch die Wolken gearbeitet hat, schmälert der Wind bei geschätzten 3 Grad den Genuss auf die Dauer doch ziemlich.

Gerne hätten wir hier oben abgewartet, bis die Sonne draußen ist, was frau aber dann leider nicht möglich ist;)…*sosaukalthaltbrrrr*

Nach dem Abstieg sind Körpertemperatur und Laune schon nicht mehr ganz so frostig;)), und als die Fahrt nach Laukvik auf der Insel Austvågøy, immer mehr Sonne bringt, sind der Groll und die Tendenz ‘ganz schnell in Richtung Baltikum zu fahren’ quasi ‘weg-gewärmt’.

The smell of money;)

Unschwer zu Erkennen ist, dass wir in einem der Austragungsorte der alljährlichen Kabeljau-Angel-Weltmeisterschaft gelandet sind. Sozusagen DEM Fischerort par exellence!! Hm, vielleicht eher Fisch-Ort, da es nur 96 Einwohner, aber x-Tausend (tote) Fische gibt*grübel*

Voll krass, wieviele Torsk-Fisk-Gestelle hier zu bestaunen sind. Allerdings riecht es genauso, wie man es sich vorstellt*mmpf*. Die Lofoter nennen dieses Aroma ziemlich passend ‘the smell of money’, da ein Kilo Trockenfisch ungefähr 25 Euro einbringt *wow*.

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