…Doris und Helmut (liebe Grüße in die Heimat!) fahren wir zum Pointe de la Torche, eine kleine Landzunge am ‚Kinn‘ vom bretonischen Drachen ;)) Ganz draußen, an der Spitze, hat man einen tollen ‚Rundumblick‘ auf zwei Strände – an beiden ist ne Menge Betrieb mit Wellenreitern und Kitern! – Macht echt Laune zuzuschauen ;))
touristisch voll erschlossen: der Pointe de la Torche
Wir setzen uns auf die Steine – die Wellen rauschen heran, der Wind bläst um die Nase – und genießen – DAS ist Urlaubsfeeling pur ;))
Danach wollen wir uns Pont l’Abbé anschauen, was – ähh, schuldigung;) – relativ schnell erledigt ist, da einfach keiner ‚daheim‘ ist.
Die Küstenstadt Pont l’Abbé
Die Stadt präsentiert sich uns als ‚Geisterstadt‘ – uuuuhhh, voll spookie… – einzig, in die Kirche schauen wir rein, da wir lesen, dass sie im Besitz zweier riesiger Rosetten (7m Durchmesser) ist…auch die Kirche strahlt eine seltsame Atmosphäre aus, wir beschließen an der Küste entlang weiterzufahren.
…Nobie und Claudia (liebe Grüße an die Ober-Globetrotter!)) steuern wir die Insel Quiberon an. Hier sind wir nicht alleine, alle Einwohner Pont l’Abbe’s scheinen hier zu sein ;))
Grandioser Schlafplatz auf der Insel Quiberon
Zudem ist das bestimmt Naherholungsgebiet von Vannes und Saint-Nazaire…es ist aber auch wirklich eine superschöne Insel, wir finden einen sagenhaften Schlafplatz direkt an einer Klippe, am nächsten Tag erkunden wir den Rest – zwar ‚bloß‘ per Elli, aber die tollen, langen, weißen Sandstrände machen auch so Spaß! ;))…
…Herrn ‚Hinkel‘ und Frau ‚Stein‘ – nein:)), im Ernst, es gibt in der Bretagne richtig viele Megalithen, deren Deutung eine echte Herausforderung für Archäologen ist.
weltgrößtes Menhir-Feld bei Carnac
So auch die mehr als 3000 Stück in und um Carnac, ca. 6000 Jahre alt, auf 40 Hektar als Steinreihen/Steinfelder angeordnet und somit weltweit die größten Megalith-Anlagen dieser Art sind!!
Legenden von ‚versteinerten römischen Legionären‘ bis ‚Abwehr der Kräfte des Meeres‘ zeugen von der jahrhundertelangen Faszination dieser Steine …
…Park-4-night (liebe Grüße an die feine App!) finden wir am Pointe Saint Gildas, südlich von Saint Nazaire einen wunderbar einsamen Schlafplatz unter Pinien.
Bei Joggern beliebt: der Pointe Saint Gildas
Es herrscht gerade Ebbe und wir fragen uns, wie genau die Fischer die traditionell auf Stelzen stehenden Fischerhütten nutzen?
Wir erfahren, dass auf das gespannte Netz kleine gammlige Fische deponiert werden, die dann, am Meerboden liegend, aasfressende Krabben anlocken…und schwuppps! – gibt’s irgendwo auf dieser Welt eine leckere Krabbensuppe! – Außerdem begegnen wir richtig vielen Muschelsuchern. Da steht sogar ein Schild, auf dem die ‚Erntemenge‘ reguliert ist (wie bei uns bei Pilzen) – 5kg pro Nase….Also unsere 5kg treten wir gerne abups;)
…Torsten (liebe Grüße an den Fast-Isländer), der uns die Passage de Gois ans Herz gelegt hat, eine 4,7km lange ‚rue submersible‘, die zur Ile de Noirmoutier führt – aber eben nur bei Ebbe !!
Auf dem Weg dorthin kommen wir durch ein riesiges Gebiet von Salzfeldern! – einfach grandios!! Hier wird nach alter Tradition und noch von Hand das ’sel du fleur‘ hergestellt.
Terre de Sel – trickreiche Herstellung des Edelsalzes ‚fleur de sel‘
Die meisten ‚Felder‘ sind allerdings schon abgeerntet.
Wir erreichen die Passage de Gois – unsere erste ‚rue submersible‘
An der Passage angekommen staunen wir nicht schlecht – erstens über die lustigen Schilder, zweitens über den Trubel der da herrscht!
Selbstverständlich fahren wir einmal rüber zur Insel und wieder zurück! – kriegen kaum den Mund zu über die Masse der Menschen im ‚Watt‘, die nach Muscheln suchen – das ist hier echt ein Volkssport !
Glücklich ergattern wir einen Parkplatz! Beim ‚Taucher-queren-die-Straße-Schild‘ fotografieren laufen uns Barbara und Klaus aus dem Allgäu über den Weg…
Die beiden warten die Flut noch ab, um 18.00 bekommen wir neue Bilder von der Straße!…oder besser was davon noch sichtbar ist ;)))
– so waren wir selber auch fast dabei!! – Herzlichen Dank dafür! Wir hören voneinander ;)))….
Zu dieser Zeit steht Elli schon frisch gewaschen, fast zum Schlafen bereit… Daniel auch – er hat ein neues Kissen bekommen*chrchrchrrrr*, am Pointe l’Aiguillon kurz vor La Rochelle…
Was uns auf diesen ca.500 Kilometern Küste sehr gefallen und ‚unterhalten‘ hat, ist die Unterschiedlichkeit!! Schroffe Steilküste; idyllischer, ellenlanger weißer Sandstrand; einsame, ursprüngliche Natursteinhäuser; ausgedehnte Ferienhaus-Siedlungen…
‚Le Trou du Diable‘ = Teufelsloch
bei Saint-Hilaire-de-Riez
…wunderbare, ursprüngliche Fischerorte; kilometerlange Hotel-Anlagen; große Flächen frisch gepflügter Acker; ausgedehntes Salzfeld-Gebiet; endlos scheinendes am-Damm-entlangfahren….alles dabei!!