Europas größte Wanderdüne

Den heutigen Tag beschließen wir als ’selbstgefundener Guru'(O.ton Daniel) und mit den ‚Oberschenkeln von Lara Croft'(O.ton Susi – na immerhin die!*gröhl*) !!! ;))))

Diese Tour fällt unter die Kategorie: ‚mit Schmids kannst was erleben‘ – sorry, kleiner ‚Insider‘ ,hihi*zwinker*- Es war einfach krass heute!!

Aber von vorne:

Eigentlich wollen wir NUR, so ähnlich wie am Kap Kolka, mit den Radln am Strand ca. 15km bis Leba fahren, die Lontzkedüne angucken, a bissal Bernstein suchen, um dann, auch am Strand entlang- weil das ist ja soo schööön – wieder zurück zu unserem schönen Plätzle bei Kluki ….! – hm….

Der Weg zum Strand führt erst mal, ziemlich cool, auf festen Sandwegen und Holzstegen durch den Wald…den letzten Kilometer heißt es allerdings ‚Schieben‘! Bergauf, über feinsten Sand *Puh- 1. kostenlosesOberschenkeltraining* Also ehrlich, wenn nicht unbedingt nötig, dann wünscht sich frau einen anderen Rückweg!
Bald ist es geschafft und wir sind endlich am Strand!;)…

Aber*Ups*, der ist leider nicht so fest wie gedacht und das Radln ist sack-anstrengend, da sich unsere Bikes alle Nase lang im feinsten Feinsand eingraben! *uff*

Zur Zwischendurch-Erholung machen wir uns immer wieder wie verrückt auf die Suche nach Bernstein und finden irre viele megaschöne Steine (eignen sich perfekt zur Schmuckherstellung;)) und zwei klitzekleine Bernsteinchens;))- diese Art Beschäftigung könnte echt süchtig machen ;)))

Ganz anders diese Fahrt auf weichem Sandstrand! Für den Rückweg brauchen wir unbedingt eine Alternative!

Die, von uns sehr geschätzte, Outdoor-Navigations-App ‚Komoot‘ schlägt als ‚Heimweg‘ einen Radlweg durch Leba, entlang eines Sees vor – das hört sich doch gut an!

Erst müssen wir aber die 14km Strandfahrt im kleinen Gang zu Ende bringen – das erste buddhistische Ommmm wird fällig 😉

Die polnische Sahara;)

An der riesigen Düne angekommen, stellen wir fest, die ca.700 Meter bis zur ersehnten Asphaltstraße bestehen auch nur aus weißen Quarzkristallen! Und als zusätzliches ‚Schmankerl‘ noch aus hunderten Touristen.

Dieser ‚Mega-Sandhaufen‘;) mit seinen 500 Hektar Fläche und 45 Metern Höhe ist aber tatsächlich eine echte Attraktion !! Zudem wandert er im Jahr etwa 12 Meter gen Osten und verschlingt nach und nach ganze Wälder!

Wir scheinen, mit unseren Rädern im Schlepptau, aber auch eine Attraktion zu sein;) Ein Touristen-Paar will sich sogar mit uns fotografieren lassen…?!?HÄ?!? *schnell-weg-hier-nix-anmerken-lassen* – erstes Oberschenkelbrennen macht sich bemerkbar…
Dann aber: *Jippii*, endlich Asphalt-Straße! – naja, immerhin für ca.8km !
Nach 22 zurückgelegten Kilometern braucht’s erst mal ein Eis!;)))

Wieder a bissal erholt geht’s weiter mit einer Art Single-Trail, auf festem Sand- uii, das macht echt Laune! – zudem treffen wir auf eine polnische ‚Elektro-Scooter-Altherren-Gang‘ – sau luschtig!…

Der Spass hat langsam ein Loch, als sich der Weg erst in eine Matsch- , dann in eine lose Sandpiste verwandelt – erste Gedanken an Lara Crofts Oberschenkel kommen auf – …

Bei Kilometer 32, an einem idyllischen kleinen See im Wald, brauchen wir dringend Brotzeit. Hier treffen wir auf mehrere Radler, sogar einen mit Rennrad-!Respekt! – Dieses Wegstück ist offensichtlich als Radlweg ausgeschildert!- Okee – echt spannend!…
Wir halten fest: Die polnischen Radlwege sind genau so gut wie die polnischen Straßen !!*rumpelrumpelholterdipolter* ;))
Irgendwann soll ja dann mal der Komoot-Radweg kommen…- dann wird bestimmt alles besser!…

Nach kurzer Suche finden wir den Abzweig…ABER: Leider handelt es sich um einen sumpfigen Moorweg!! Er ist zwar zwischendurch immermal wieder mit Holz-Stegen ‚bewährt‘, aber sonst sumpfig und anstrengend! – das zweite buddhistische Ommmmm wird fällig -….So langsam kommt Galgenhumor auf ;)))

Dann, endlich!! Nach 47 anstrengenden Kilometern durch wunderschöne Flora und Fauna, erreichen wir ziemlich geplättet den kleinen abgelegenen Ort Kluki mit seinem kleinen aber feinen Freilichtmuseum. Hier wollen wir abends auch schlafen, die Elli steht aber noch ca 9km entfernt…

Erreicht!;) Kluki mit seinem Freilichtmuseum

Von jetzt an geht es tatsächlich auf einer richtigen Asphaltstraße weiter!.. Allerdings: Nach 4km hält frau das Oberschenkeltraining für abgeschlossen und droht der Komoot-App innerlich mit einer Klage*grummel*!!

Daraus folgt: Daniel fährt die restlichen 5km alleine und holt die Elli…und danach seine Frau;)!!!*ohne Worte*
*Dauer-Ommmmm…..* ;)))
Gemeinsam verbringen wir Drei eine wohlverdiente, erholsame Nacht am einsamen Naturpark-Parkplatz in Kluki und lauschen den röhrenden Hirschen – es wird Herbst!

Anmerkung: Wären wir den Komoot-Moor-Weg als Spass-Weg gefahren, nicht als letzter Teil einer eh schon anstrengenden Tour, es wäre unser Tipp des Tages….*OberHammer* ;)))

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