If you see this after your page is loaded completely, leafletJS files are missing.
…nachdem uns Kuldiga so gut gefallen hat, sind wir ermutigt, lettische Städte anzuschauen, außerdem wurde uns Liepaja empfohlen als Musikstadt, hätte sogar so eine Art ‚Walk of Fame‘ !! – Gerne doch!! – ABER: Liepaja geht bei uns in die Geschichte ein als ‚Die Stadt, die nicht angeschaut werden will‘ ;))
Am Anfang schon Stau, dann riesige Baustelle, kaum Durchkommen, Schlagloch an Schlagloch, alle angegebenen Parkplätze als solche nicht zu erkennen, ziemlich sehr verfallene, nicht gerade sehenswerte Holzhäuser, richtig viele Leute in der Stadt, eine Touristeninfo, die nicht aufzufinden ist – okee, das war’s dann…und Tschüß…
Macht aber gar nix! – So kommen wir umso früher an einen echten Traumplatz etwas weiter südlich, bei Jurmalciems, ca.20km vor der litauischen Grenze. ;))
Ein Bauernhof, eine Wiese als Stellplatz, Plumpsklo, 20 Meter zum Strand! – Perfekt! – dieses Fleckchen Erde hat sich deutlich mehr Mühe gegeben…der Creator ist halt auch die Natur ;)))
Die Anfahrt ist allerdings etwas trickie. Die ausgefahrene Sandstraße bringt Elli und Fahrer an die Grenzen, was zu dem Beschluss führt: Sobald wir wieder zu Hause sind, bekommt Elli ein Fahrwerks-Urgrade! (siehe Pimp our Elli)
Wir lernen Senja und Max mit Tochter Ronja und ihrem selbstausgebauten Transporter aus Weßling bzw. Seefeld – wie witzig;) das ist zu Hause unser Nachbarort!!- und Eva und Alex mit zwei Kids aus Köln kennen und verbringen zwei sehr lustige, unterhaltsame Tage mit Ratschen, gemeinsam Kochen, Baden, Drohni ausprobieren und und und…
Auch das Wetter lässt keine Wünsche offen: Sonne pur und zur Abkühlung geht immer ein bisserl Wind – Was braucht man mehr?.
Allein die Neugier auf die Kurische Nehrung lässt uns weiter ziehen.
Schnell noch Adressen austauschen, dann machen wir wieder los!;) – ab nach Klaipeda (das frühere Memel) in Litauen, der einzige Fähr-Verbindungsort zur Nehrung*freu-aber nicht lange*…
Nur ein Versuch
Bis zum Schild ‚Fähre‘ geht alles ganz gut, aber dann!: Pro Grünphase an unserer Ampel kommt sage und schreibe ein Auto drüber!! Und die Fähre ist bestimmt noch ein Kilometer weg!!…- ne Zeit lang stehen wir auch in dieser Blechlawine…bis uns die Erkenntnis ereilt: Es gibt so viel wunderschöne Natur auf dieser Erde, da müssen wir uns das nicht antun!…- daraus folgt, neues Ziel: Palanga, eine Küstenstadt weiter nördlich, also wieder zurück…
Strand ist nicht gleich Strand
Schnell im I-net gelesen: schöner ellenlanger Strand, toll rausgeputzte alte Villen, ein absolut sehenswerter Stadtpark…- also: nix wie hin ;))
…die hatten nur vergessen ein paar Kleinigkeiten zu erwähnen: unfassbar viele Leute, ellenlange Chill-out- und Party-Meile, ein Souvenir- und Fressstand am anderen…*ups*
Jetzt wissen wir das auch ;)) – UND: schnell-weg-hier…
Kurzerhand ist beschlossen, dass wir uns mal eher um die Nationalparks im Landesinnern kümmern werden ;)…
So lernen wir die ‚Kornkammer‘ des Landes kennen. Irre viel Roggen und Weizen, auch Buchweizen wird angebaut, vielerorts jetzt gedroschen – wenn die Schilder lesbar wären, könnte das ganze Szenario auch in Deutschland sein*grins* – oh, halt, ein kleines Detail ist anders: manche Straßen sind so lausig, dass wir ab und zu mal Sorge um Ellis Stoßdämpfer haben!!!*lautschimpfsaxendie*
Abends stehen wir dann aber gechillt im Grünen an einer Seenplatte – es ist nicht ausschließlich einsam hier, es wird gebadet und gefeiert, aber alles gut;) – so kann’s weitergehen…