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Unsere letzte Erfahrung mit Be war ja kurz und knackig: 65 Kilometer ziemlich gruselig verbaute Küstenstraße und der einzige Strafzettel auf 42.222 Europareisekilometer!*spinnt-der-Beppi*… Brügge war allerdings echt schön…
So ähnlich geht es dieses Mal auch! Der Platz an der Maas bei Maasmechelen ist echt superschön und man darf hochoffiziell 24 Stunden frei stehen (was wir gleich zweimal nutzen*freu*) – top.
Noch in Be
Die Spritpreise (Diesel für 1,76€) und die alten Steinkohle-Fördertürme sind auch ganz cool…
Aber, irgendwie uncool: Auf dem Parkplatz der Fördertürme wollten wir eigentlich den Sonnenuntergang abwarten, ändern unsere Meinung allerdings, als sich ein Auto mit der Frontscheibe direkt vor unsere geöffnete Elli-Tür stellt und das Pärchen darin Party macht !?!? *kopfschüttel*
Zudem wirken die Orte hier im belgischen Südosten eher wie ungemütliche Durchfahrtsorte. Eine meist 4-spurige Bundesstraße führt, mit erlaubten 90 km/h, vorbei an Wohn- und Geschäftshäusern. *seltsam*
Super aber auch: Einkaufen geht komplett ohne Maske…
Vielleicht kann dieser europäische Staat mit Sitz des EU-Parlaments ja mit seinem Landesinneren trumpfen – wir werden es irgendwann ausprobieren.
Für dieses Mal war’s das nämlich schon fast wieder.
Kurz nach Ne:)
Wir huschen noch schnell bei einem sozial genutzten Hundertwasserhaus im niederländischen Grenzgebiet vorbei, fahren dann an der Maas entlang bis Lüttich, bis wir, nach relativ ziagater, langweiliger Fahrt bei Bastnach nach Luxemburg einreisen.
Ab nach Lux
Jetzt wandeln sich die breiten Bundesstraßen in kleine serpentinenartige Bergstraßen!
Jetzt merken wir (und Elli *schnauf*) auch, dass wir in den Ardennen sind.
Die südöstlichen Ausläufer dieses Mittelgebirges treffen in dieser Ecke mit den Ausläufern der südwestlichen Eifel zusammen. Beides Schiefergebirge, deren Aufwerfungen größtenteils steile und enge Schluchten bzw Täler bilden. Die Flüsschen und Flüsse winden sich entsprechend des geringsten Widerstandes schlangenartig durch die Landschaft.
Die Our ist ein Paradebeispiel dafür.
Bei Vianden, wo wir eine der größten gut erhaltenen Burganlagen westlich des Rheins bestaunen, bildet sie den Grenzfluss zwischen Luxemburg und Deutschland.
Daraus ergibt sich, dass wir den Kaffee in Luxemburg und das Abendessen in Deutschland genießen ;).