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…ist unser Fazit für die letzten 12 Stunden!!!
Aber von vorne:
„Es riecht nach Gulasch!“ ist unsere erste morgendliche Wahrnehmung und Worte! Wilder Thymian, Lavendel und Rosmarin duften so herrlich und intensiv, dass wir glatt Hunger bekommen;)))…
Noch stehen wir im Gebiet Bardenas Reales. Nach einem leckeren Frühstück bei Sonnenaufgang im Nebel und in Gesellschaft von skurrilen Baumgestalten, machen wir um 08:23h los in Richtung Bilbao!
Unsere dritte Schwebefähre und das aus Flo’s Schulreferat (8.Klasse oder so!!) bekannte Guggenheim-Museum rufen !!! ;))…
Unterwegs machen wir einen Kaffee-Stopp und da wir nix ‚Süßes‘ mehr im Haus 😉 haben und die Sonne wie wild scheint, ist die Gelegenheit perfekt, unsere neue Errungenschaft: Sandwichmaker mit Waffeleinsätzen auszuprobieren!! – purer Luxus!!-*man-gönnt-sich-ja-sonst-nix*
Also, schnell Waffelteig machen, Gerät einstecken…und?…meckert der Wechselrichter?…- breites Grinsen beim ’süßesten Mann der Welt‘;)): „NÖ!!…
alles gut !!“…Allerdings bekommt die Batterie dann doch bei der Hälfte des zweiten Backvorgangs Unterstützung durch die Elli ;)))…naja, vielleicht findet das Gerät doch nur bei ‚Dosenstrom‘ Anwendung….-mal sehn…
Teilweise ist die Landschaft weit, flach und braun, also eher fad und wir denken: „Hoffentlich geht da nicht der Camino entlang!!*gähn* Und da wir in der Weite immer wieder Aas-Geier ihre Runden fliegen sehen, wünschen wir: „Lass es bitte nicht wegen einem armen, vor Einöde umgefallenen Pilger sein!;)))“*ups-zwinker*
Es gibt aber auch durchaus grüne, hügelige, mit Wein kultivierte Gegenden. Durch den Ebro geteilt liegt nördlich Navarra und südlich la Rioja – kennt frau beides von Weinflaschen*hihihicks* (mmmmh-lekker Tröpflis;) )
Nachdem sich die Elli an einem Stellplatz bei Bilbao wieder fein machen durfte (kostenlos!*primaprima*), kommen wir so gegen 17h in der Hauptstadt des Baskenlandes an.
Also sozusagen ‚am anderen Ende der Welt’*grins* – da zumindest hat Daniel die Stadt mit diesem Namen immer vermutet. – Wir haben echt keine Vorstellung davon…
Dank ‚park4night‘ finden wir schon gleich einen feinen Platz an der Bergstation der Standseilbahn des Hausbergs Artxanda. Echt cool. Es ist zwar ein normaler Straßenparkplatz, aber hier oben ist nachts nicht viel los und man ist gleich an der Funicular und einem kleinen Kunst-Park mit toller Aussicht auf die Stadt!
Überhaupt liegt Bilbao umringt von Bergen, quasi in einem Kessel. Der Fluss Nervión Ría del Nervión durchzieht die Stadt und mündet im Golf von Biskaya. An der Mündung befindet sich auch die, von uns heiß begehrte Schwebefähre…*mal gucken*
Aber erst mal wollen wir ‚die Lage‘ sondieren, uns überhaupt mal einen ersten Eindruck der Stadt holen und vielleicht sehen wir ja das Guggenheim Museum schon mal von außen….
Dazu fahren mit der, für uns völlig faszinierenden, Standseilbahn die 600 Höhenmeter in die Innenstadt … ahnungslos …. und sind völlig hingerissen!!
Kaum sind wir aus der Bahn, ’stolpern‘ wir sozusagen in eine andere Welt:
Hohe baskische Stadthäuser, alte, sanierte, neue in ‚altem Stil‘, ein Stil- und Materialmix sondersgleichen…mega!
Wir lassen uns einfach treiben…vielleicht finden wir ja das Museum … Ahh, DA! Schon vom Nervión Ufer aus erhaschen wir einen ersten Blick von dem außergewöhnlichen Gebäude!! …Hm, gerade ist noch schönes Wetter…Also komm! Lass uns noch hingehen!…
eine brilliante Entscheidung
Und schwupps!! – – das war’s dann für die nächsten knapp 4 Stunden!!! – –
Wie in einem Strudel nimmt uns die Extravaganz, der Charme und die Genialität dieses Gebäudes mit seiner großartigen Lage komplett gefangen.
Dazu ein Licht, wie’s besser nicht sein kann!! Erst denkt man: Mist! Nebel! Aber dann entwickelt sich eine einzigartige Lichtstimmung über der Stadt und die 0,5mm dicke Titan-Außenhaut des 1997 erbauten Kunstwerks, nimmt immer wieder die unterschiedlichste Farbtöne an.
Die Brücken, die Türme, dort Licht, da Licht…..alles einfach ein letztendlichgeniales großes Meisterwerk des Designers Frank O. Gehry!!
Noch dazu kommt, dass das Museum just heute seinen 20sten Geburtstag celebriert (Hä? 1997-2018…rechenrechen…uns-doch-wurscht*grins*)
Zur Feier des Tages hängt im kompletten, 50m hohen Innenraum eine riesige, aus verschiedensten Stoffen genähte, kunterbunte, imposante ‚Designer-Krake‘ und alle ‚Gäste‘ haben freien Eintritt zu den 11.000 m² Ausstellungsfläche *wattGlück-jupppiduuu*….
Es herrscht natürlich reger Andrang, was dazu führt, dass die ‚Aufpasser‘, völlig überfordert, keine Kameras ‚verwehren‘, hihi ….So können wir all die fantastischen Eindrücke sogar für die ‚Ewigkeit‘ konservieren!!
Von Außen, von Innen, von Oben, von Unten, von Vorne, von Hinten, durch-und-durch und rundherum……. KUNST !!! GROßE KUNST !!!
Um 20:25h steigen wir in die Elli und finden es unglaublich, was man an einem Tag alles erleben kann….
der nächste Morgen
Am nächsten Morgen ist das Wetter mäßig, aber gut genug um uns noch eine Zeit lang am schön gestalteten Artxanda-Aussichtspunkt herumzutreiben. Trotz hängender Wolken genießen wir noch einen grandiosen Blick aus 300 Metern Höhe über die wunderbare Stadt!!