Unser kleines Jubiläum

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Kurztrip Mittenwald

Total witzig: Vor fast genau 10 Jahren begann unsere Ära Kranzberg;) bzw. für Susi eigentlich die Ära Bergtouren.
Für ihre Erstbesteigung, am 22. Dezember 2013, reichte die weibliche Kondition (‚wie ein Koalabär!’/O-Ton) gerade so bis auf den 1391 Meter hohen Gipfel des Hohen Kranzbergs und auf kürzestem Weg wieder runter;)…

Kranzberg 2.0

Sieben Jahre und einige Höhenmeter später, am 11. Dezember 2020, gelingt der extrem schöne Rundwanderweg von und nach Mittenwald schon fast spielerisch (nachzulesen hier)…

Kranzberg 3.0

Und nun, beim dritten Mal, wirkt alles sehr vertraut!: Aufstieg zum Kranzberghaus mit Luxus-Panoramablick auf das Karwendelgebirge und die Wettersteinwand, das Lichtspiel der tief verschneiten, geschützten Buckelwiesen und die Eisschichten auf dem Ferchen- und dem Lautersee!*grandissimo*

Hauptsächlich das Wetter und unsere Begegnungen gestalten sich unterschiedlich;)

Dazu muss man wissen, dass es vor gut einer Woche rund um München und in den bayrischen Alpen Massen von Schnee (sogar in Inning 45 cm!) hingeschmissen hat, die zumindest bis Samstag Abend als wir losfahren trotz Tauwetter noch einigermaßen liegen.
Zu unserem Grausen, beginnt es allerdings kurz vor Mittenwald extrem an zu schütten und zu stürmen! In der Hoffnung, dass der Wetterbericht recht behält und es am Sonntag sogar sonnige Abschnitte geben soll, stellen wir uns am Bahnhof auf den dortigen Stellplatz.

Nach einer sehr regenreichen Schaukel-Nacht ist am nächsten Morgen der nicht zusammengeschobene Schnee dann auch weitestgehend verschwunden! – Voll krass! Pünktlich nach dem Frühstück hört der Regen dann aber auf und wir starten unsere Tour am Parkplatz der Kranzberg Sesselbahn.

Je weiter hoch wir kommen, desto grandioser wird der Schnee und das Wetter! Einfach mal wieder wunderschön und nach der zurückliegenden arbeitsreichen Zeit, Balsam für die Seelen!

Oben am Kranzberghaus ist der Schnee nach wie vor perfekt, als hätte es den vielen Regen in Mittenwald gar nicht gegeben! Was 450 Höhenmeter doch ausmachen;)*freu*

Gipfelbekanntschaft mit Dramatik

Noch ist nicht viel los, lediglich zwei Männer mit ihren Zipfelbobs teilen mit uns den herrlichen Panoramablick!
Wir kommen ins Ratschen darüber, dass wir nicht weit von dieser herrlichen Natur am Ammersee wohnen dürfen und mit unserer Elli da sind;)
Das mündet in einer Art Van-Kaufberatung für die beiden, witzigerweise in Wessling wohnenden Freunde, die Boris und Falk heißen;)
Wir freuen uns immer wieder auf so nette Leute zu treffen!*grins*
Zu einem ernsthaften Nummerntausch kommt es allerdings erst, als Boris, nach nur kurzer Zipfelbob-Abfahrt, noch im Gipfelbereich mit einem Bein im Tiefschnee einspießt und sich am Oberschenkel einen Muskelfaserriss zuzieht!!
OhOh – da hat der Spass jäh ein Ende und die Bergwacht muss gerufen werden. Daniel hilft, den Verletzten aus dem Schnee zu ziehen und auf einer Rettungsdecke in der Sonne zu platzieren.
Dann warten wir bis die Bergwacht mit einem alten Steyr-Armeebus den havarierten Bergsportler abholt. Verrückt, wo diese Mobile überall hinfahren können!

Zweiter Teil des Rundwegs mit kurzem Blick auf die Zugspitze

Naja, uns bleibt nur ‚Gute Besserung‘ zu wünschen, dann machen wir uns auf den restlichen Rundweg, vorbei am Ferchen- und Lautersee.

Jetzt ist es schon ganz schön spät geworden, die Sonne ist hinter der Wettersteinwand verschwunden und wir frosteln so vor uns hin;)

Zum Abschluss gibt es noch einen heißen Kaffee mit Stollen in der Elli und ein grandioses Abschiedsfoto unseres Kaffeeplätzles!
Dann heißt es: Servus Mittenwald, Servus Kranzberg – vielleicht bis zum nächsten, unserem vierten Mal!

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