Vulkane am Bodensee

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Kurztrip an den Bodensee

Da uns eine unserer Heimat-Routen immer wieder am Bodensee vorbei bringt, hatten wir schon mehrfach das Vergnügen an den attraktiven Vulkankegeln des Hegaus vorbei zu fahren. Jedes Mal mit dem Vorsatz: Die schauen wir uns auch mal näher an 🙂 !

Somit ist für unser erstes langes Wochenende im März schnell beschlossen, dass die vom Vulkanismus geprägte Landschaft westlich des Bodensees unser Ziel wird.
Um das noch etwas trübere Wetter am Freitag auch weidlich zu nutzen, machen wir einen Schlenker über das nördlicher gelegene Rottweil – lässt sich dort doch Süddeutschlands größter Affinity-Womo-Händler finden!*plingpling*

Das polnische Van-Design interessiert wegen dessen neuem Grundriss.;) Das Badezimmer befindet sich im Heck neben dem 120 cm breiten Bett.

Hm, so richtig überzeugt uns diese Einteilung doch nicht und so ist es eine überraschende zusätzliche Freude, dass sich im selben Industriegebiet der 246 Meter hohe Aufzug-Testturm von Thyssen-Krupp befindet!*Jippi*
Um den ungewöhnlichen Zweckbau mit seiner gedrehten Außenhaut errichten zu dürfen, musste das Unternehmen auf 232 Metern Höhe eine Panorama-Aussichtsplattform errichten, was uns heute seht zugute kommt!*grins*

Mit ca. 29 km/h erreichen wir die höchste Besucherplattform Deutschlands in -schwupps- 30 Sekunden!! Unser Mageninhalt fährt gefühlt eine Etage weiter;)
Echt ein cooles Erlebnis, das auch ohne allerbeste Weitsicht bis in die Alpen die 9 Euro Eintritt durchaus wert ist!

Schlafen auf einem Vulkanrest: der Mägdeberg

Zufrieden und in jeder Hinsicht gut informiert verlassen wir Rottweil in Richtung Hegau. Dort ergattern wir einen feinen Schlafplatz auf dem Mägdeberg auf 654 Hm, einem der erloschenen Vulkane des zauberhaften Hegaus.

Mittels einer kleinen gespenstischen Nachtwanderung erkunden wir nach dem Abendessen noch die mittelalterliche Burgruine auf dem Gipfel…

Passend dazu wachen wir am nächsten Morgen in dickem (Hoch-)Nebel auf- huhuuu…

Den gespenstischen Hochnebel lassen wir zurück

Bessere Sicht haben wir später auf die Aachquelle, die mit durchschnittlich 8500 Litern pro Sekunde unterirdisch gespeist wird. Geklaut ist das Wasser sozusagen von der Donau;), die in etwa 12 Kilometern Entfernung bei Immendingen in das karstige Höhlensystem versickert. An etwa 130 Tagen des Jahres sogar vollständig!!

Zu unserer Freude mausert sich das Wetter und wir beschließen auf die Fahrräder umzusatteln, damit wir mehr Sehenswürdigkeiten des früheren Vuklangebiets erkunden können.

So bekommen wir heute noch den Kratersee des Höwenegg bei Mauenheim und die Burgruine Hohenhewen (700 Hm) bei Engen zu sehen.

Der Kratersee des Höwenegg – oder ‚Das blaue Auge‘

Lohnenswerte Höhenmeter: Mit dem Radl auf den Hohenhewen

Velo-Engeneering-sei-Dank schaffen wir die 35 Kilometer und insgesamt 850 Höhenmeter ohne energetische Probleme!!*jubelfreu*

Wieder eine ruhige Nacht auf dem Mägdeberg

Geschlafen wird erneut und völlig unbehelligt auf dem Mägdeberg, von dem aus wir am nächsten Morgen zu Fuß auf den absoluten Hingucker Hohenkrähen wandern.

Zu Fuß auf den Hohenkrähen

Dieser exponierte Fels ist ein Phonolithkegel – ein Lavaplopp, der die Erdkruste nicht ganz zum Aufbrechen gebracht hat, so erkaltet ist und relativ erosionsbeständig ist!

Ganz ehrlich: Wir sind total froh, uns diese wunderschöne, geschichtsträchtige Gegend endlich aus der Nähe anzuschauen und waren bestimmt nicht das letzte Mal da;)

Den Hohenstoffeln und Hohentwiel haben wir nämlich nicht mehr geschafft…

Mit einem Lecker-Essen, mit Blick auf den Bodensee, verabschieden wir uns von dieser zauberhaften Region.

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