Die Mutter aller Hansestädte…

…Lübeck!…liegt im Bundesland Schleswig-Holstein, hat 216.000 Einwohner, wovon 12.000 in der Altstadt leben, die allerdings im Mittelalter 20.000 Menschen in ihren engen Gassen beherbergte.

Nach einem vernichtenden Großbrand um 1157, wurde die erst 14 Jahre zuvor gegründete Ostsee-Hafenstadt von Heinrich dem Löwen (der auch München gründete) wieder aufgebaut. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich die Hansestadt zu einem der größten Handelszentren der damaligen Zeit. Lübeck unterhielt sogar eine Kriegsmarine, die aber vor allem gegen die in Nord- und Ostsee ihr Unwesen treibenden Piraten!(dachten die wären bloß in der Karibik*grins*) zum Einsatz kam… – der berühmteste Freibeuter: der Norddeutsche Klaus Störtebeker….

Parken im Norden am Burgtor

Wie schon mehrfach erprobt suchen wir uns einen Parkplatz in der Nähe der Altstadt (diesmal im Norden, am Burgtor) und fahren stressless mit den Radln rein!
Obwohl die wirklich sehr sehenswerten, meist gotischen Gebäude auf einer ’nur‘ 100 Hektar großen Insel liegen, sind wir echt froh, das stetige bergauf-bergab rollend bewältigen zu können. Umgeben von den zwei ‚Läufen‘ der Trave ist das urbane Eiland hügeliger als gedacht!

Unsere Tour beginnt am weltberühmten Holsten-Tor

Unsere Tour starten wir am weltbekannten Holsten-Tor (u.a. vom 50Mark Schein – ähh, war das da auch so schief?,hihi)- unten an der Trave, geht weiter mit der St.Peter-Kirche -also rauf- und führt uns über die Marien-Kirche zum wunderschönen Rathaus, in dem heute noch die Stadt verwaltet wird.

Meist rumpeln wir über Kopfsteinpflaster durch Gassen und Gässelchen – die florierende Hanse-Zeit ist irgendwie allgegenwärtig. Wir treffen überall auf Straßenmusiker, sogar eine ganze Band!, fahren so zur St-Aegidien-Kirche und zum Dom – wieder unten. Dort treffen wir auf einen netten Dom-Mitarbeiter, der uns einfach mal eben über die Geschichte von Lübeck aufklärt*top*..

Auf die Frage was Lübeck und München gemeinsam haben?, sagt Daniel: Bier!*lachgröhl*(Nein, er meinte den gemeinsamen Gründervater Heinrich den Löwen;))

Noch lachend empfiehlt und dieser sehr freundliche Herr die vom Krieg verschont gebliebene St-Jakobi-Kirche mitsamt ihrem im Original erhaltenen Kirchengestühl. Diese allerdings schließt um 18.00 und liegt oben! auf der anderen Seite der Insel – dann mal schnell los!…

Gleich dort in der Nähe befindet sich dann das Willy-Brandt-Haus, ein Stück weiter, wieder Richtung Marien-Kirche, auf halber Höhe, der…na?, jep! – Mc-Donald!*grins* – Pause – Hunger!!-;))

Mit einer Tüte (hoffentlich!) Essbarem, lassen wir uns am Ufer der Trave nieder, schauen uns das schöne Panorama der Altstadt mit ihren 7 markanten grünen Kirchtürmen an und lassen es beobachtender- und eindruckverarbeitenderweise Abend werden….
Toll!, was in dieser Stadt so los ist!
Jetzt erst fällt uns ein, dass wir den Erklär-Herrn hätten fragen können, warum das Holsten-Tor, die Marien-Kirche und das Rathaus eigentlich so mächtig schief sind?! Ab und an ‚verschraubt‘ es einem glatt die Optik *hihi*..

Während unserem kurzen Durchradel-Besuch haben wir richtig viel gesehen! z.B. wurde Geheiratet: Mal sehr üppig-elegant, mal extrem-laut-hupend-türkischer-Art-bis-die-Polizei-kommt *ups*!

Außerdem wurden wir Zeugen verschiedener Junggesell-Innen Abschiede: Einer im extrem männlichen*grins*, rosa Häschenkostüm, tausende von Kronenkorken aufklaubend, ein anderer im rosa Tütü mit BH und Bauchladen – zwei echte Hingucker ;)))

Und jetzt, immer noch mit Blick auf die Willi-Brandt-Allee (ja, sie sind mächtig stolz auf ihren Willi;);) ) an der Trave sitzend, hören wir überall Musik ‚rausquellen‘ – so kommen wir auf den Vergleich mit einer Boom-Box…echt sau stark!! – Eine extrem lebendige, pulsierende Stadt!! Wir sind sehr begeistert!!
Als es zu kühl wird (ja, der Sommer ist so langsam echt vorbei..) trollen wir uns zurück zum Burgtor, zur brav wartenden Elli.

Daniel zieht später mit seinem neuen Foto-Handy nochmal alleine los…,die Ergebnisse können sich sehen lassen!*freu*

Schon im Bett liegend sehen und hören wir dann noch wie im Süden der Stadt ein Feuerwerk in den Himmel geschossen wird! – über dem Gedanken ‚Hier wird’s einem echt nie nicht langweilig‘ schlafen wir ein…*chrrchrrrrrchrr*

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