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17 von 25.000 bis geschätzten 50.000 Inseln des Åland-Archipels betreten wir immerhin ;)), die einen mehr, die andern weniger….
Dazu benutzen wir 10 Brücken und 10 Fähren (eine hin-und rück), wovon nur eine eine ‚Bezahlfähre‘ ist, alle anderen gehören zum öffentlichen Straßennetz. Die Kürzeste dauert ca.90 Sekunden;))-die war dann aber auch kostenlos!*grins*
Die Schären-Ringstraße
Für uns beginnt der ‚Skärsgårdens Ringväg‘ von Taivassalo aus, ca. 50 km nördlich von Turku. Um auf der Schären-Ringstraße auf die dritte Insel (Hinnskär)zu gelangen, müssen wir knapp 1,5 Std. auf die nächste Fähre warten…
Ha! Die, so denkt frau, können wir doch damit verbringen, einem kurz zuvor entdeckten Schild mit der, hoffentlich richtig übersetzten Aufschrift, ‚Scheunenkunst‘ folgen…
Nach a bissal Rumgeirre dann doch gefunden, meinen wir, der Aufwand hat sich gelohnt!!
Die Künstlerin selbst ist anwesend, eine ganz charmante ältere Finnin, mit einem sehr goldigen Humor und einer interessanten Ausstellung. Wir erstehen zwei tanzende Figuren, die auf Ellis Amaturenbrett Platz finden und nachdem wir noch den wirklich sehenswerten Garten bestaunt und die fürsorgliche Bitte, wir sollen uns doch in Ihrem Garten ausruhen, ausgeschlagen haben, kommen wir gerade noch rechtzeitig zur Fähre.*Puh-knapp-war’s-aber-schee*
Ziemlich schnell zeigt sich, dass leider auch auf den Inseln fast alle Ufer in privater Hand sind.
Es gibt zwar immer wieder Parkplätze an der Wasserkante, allerdings gehören die dann meist zu einem Bootsliegeplatz und ermöglichen den Bootseignern, ihr Auto tagelang stehen zu lassen, um mit dem Boot auf eine der Inseln zu fahren…
Das macht es etwas anstrengender, einen Platz zum ‚Frei stehen‘ zu finden. An unserem ersten Schären-Abend beginnen wir unsere Suche an einem Aussichtsturm. Ein intensiver Rauch-Geruch liegt in der Luft, verkohlte Bäume stehen herum. Eine achtlos weggeworfene Zigarette hätte kürzlich fast zur Kathastrophe geführt…
Einen Schlafplatz finden wir hier nicht, dafür aber einen schönen Ausblick über die grandiose Insellandschaft.
Mit etwas Glück stoßen wir bei Hönsnäs, wieder mehrere Inseln weiter, auf ein geeignetes Fleckchen Erde*jippii* Als Zuckerl obendrauf befindet sich in Radl-Nähe dann sogar noch eine sensationelle Blumenwiese!*perfekt*
Die Vegetation auf den kleineren Inseln beschränkt sich auf Wald, ein paar Wiesen und Schotterstraßen;)). Auf den größeren, wie Kyrlandet, Storlandet und Lillandet, ist auch Landwirtschaft möglich. Haupterwerbsquelle ist aber nach wie vor die Fischerei. Langsam aber sicher wächst allerdings auch die Touristikbanche.
Ob der Tatsache, dass wir nicht alle Straßen mit der Elli erkunden können, entsteht die Idee ‚Vielleicht lernt man ja die Insel mit dem Radl besser kennen’…
Wir stoßen auf mehrere Märkte, auf denen vor allem Erbsenschoten (mmmmhjam, Kindheitserinnerungen werden wach!) und Erdbeeren angeboten werden.
Wieder klappern wir ein paar Orte nach geeigneten Übernachtungs-Plätzles ab, landen so in Korpo auf dem Markt und müssen leider eine coole Jacke für Susi und einen Fisch für Daniel kaufen – Frust-shoppen*grins* mal anders *hihi*
So landen wir noch am selben Tag auf Storlandet, schnallen die Radl ab und erforschen trotz männlicher Lustlosigkeit mal die kleinen Straßen, die natürlich auch fast alle nur zu Privathäusern führen…*grübel*
Für die drittgrößte Schären-Insel gibt es ja wenigstens einen Radlweg!
‚Karte studierend‘ und ziemlich ratlos stehen wir am Ende eines Weges und sind uns einig, ‚Wir müssen den selben Weg wieder zurück’*grummel*
Da frägt auf einmal jemand: ‚You need help?‘ – Ein kurzer Dialog folgt, dann die Frage: ‚You wanna drink a beer?‘ – Spätestens jetzt ist der männliche Teil von uns wieder versöhnt;))) und bald darauf folgt das Angebot : ‚Holt doch euer Wohnmobil, ihr könnt hier schlafen!‘ Das Angebot nehmen wir sehr gerne an. Jonny, so der Name des sehr sympathischen Finnen hat uns echt eine ‚Last‘ genommen.
Ein paar Stunden und Bier später, sitzen wir, so um Mitternacht, in der Elli, nehmen eine gemeinsame Brotzeit und schauen Reisevideos….