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Wie du weißt, biken wir (eigentlich) gerne.
Seit Mann allerdings stolzer Besitzer eines 29Zoll MTB’s ist, kommt Frau nicht mehr so recht mit und ist langsam dabei die Lust zu verlieren…
Also muss Plan B her! Gesucht, Gefunden! In Form eines E-Motor-Antriebs einer Firma kurz vor Stuttgart(an dem Punkt wollen wir keine Werbung machen;))! Cool! Und die arbeiten sogar Samstagvormittags – Perfekt!
Unser erster Nach-Kontakt-Beschränkungs-Ausflug geht also auf die schwäbische Alb – auch recht.
Und, da wir, zunächst durch Spiegel-Online*guckst-Du*, erfahren haben, dass Jana und Mark, Corona-bedingt, nach abgebrochener Reise wieder in Stuggi leben, bietet sich ein Überraschungsbesuch ja direkt an*grins*
Auf dem Hinweg finden wir ein feines Plätzle auf dem Hexensattel bei Deggingen. Total schön! Nachdem wir noch einen tollen Spaziergang zur ‚Schönen Aussicht‘ gemacht haben, schlafen wir zwischen bunten Blumenwiesen und schönen Ausgucken den Schlaf der Gerechten;)
Am nächsten Vormittag ist der Motoren-Hersteller schnell gefunden und der Wille eine geeignete Radl-Unterstützung zu finden so groß, dass wir den Antrieb sogar bei Regen ausprobieren;)!*brr* Ordentlich durchnässt sind wir uns rasch einig, dass dieser additive Mikromotor mit Akku im Rucksack, genau das Richtige für uns ist!!
Fast so schnell wie beim Kauf unserer Elli unterschreibt Daniel den Kaufvertrag!*Hihi* – Leider sind keine Motoren vorrätig, von daher brauchen wir noch ein bisschen Geduld, bis wir ohne Schnauf-Probleme wieder zusammen durch die Lande radeln können*schadööö..*
Die Überraschung
Dafür bleibt noch genügend Zeit, um den derzeitigen Wohnsitz von Justus &Co. auszumachen;)
Völlig ungläubige Blicke treffen uns, als Jana uns die Tür öffnet! – HA! Überraschung gelungen!*freufreu* – Ein Wermutstropfen ist jedoch leider dabei: Da wir uns nicht angekündigt haben, ist Mark mit seinem WG-Spezl mit zu einer Band-Probe gefahren – Tja, bled g’laufen!
Aber umso mehr freuen wir uns, dass Jana zu Hause ist!!*Jippii*
Da die beiden Van-Lifer ihre Wohnung gekündigt und alles verkauft hatten, hat sie die Corona-Pandemie leider sehr getroffen – die Tour durch die Benelux-Staaten fand ein jähes, vorzeitiges Ende und gottseidank konnten sie in Stuggi in dieser WG unterschlupfen!…
Nachdem wir wieder auf dem neuesten Was-macht-Wer-Wissensstand sind, machen wir uns auf den Rückweg und schlafen in der Nähe der Burg Teck auf dem Hörnle – bei herrlichem Wetter, inmitten von ‚Schööfli‘, blühenden Bergwiesen und feinen Ausblicken. Ein sehr beliebtes Ausflugs- und Wandergebiet.
Ohhh, da werden all die schönen Erinnerungen an unser einjährige Europareise noch lebendiger!! Am liebsten würden wir sofort wieder losfahren!!!!*snief*
Naja, in irgendeiner Form gelingt uns das bestimmt wieder;))
Zudem hat Deutschland, wie man sieht, auch sooooo wunderschöne Ecken! Und da kennen wir die meisten ja auch noch nicht!!
So zum Beispiel den Lauschweg im Leipheimer Moos nördlich von Ulm!
Ein Naturschutzgebiet, das sozusagen langsam aber sicher wieder in seinen ‚Ur-Zustand‘ versetzt wir. Dabei wird schon über Jahre das früher trockengelegte und für Ackerbau kultivierte Land nach und nach wieder geflutet – das einstige Moor kehrt zurück! Und mit ihm, quasi als ‚Gärtner‘ sehr genügsame, fotogene Longhorn-Rinder, die ein völliges ‚verkrauten‘ der weiten Ebene verhindern.
Die Stadt Leipheim hat den Wander-Rundweg sehr unterhaltsam aufbereitet. Nicht nur, dass ein Steg uns hautnah in die Feuchtwiesen-Vegetation führt, nö, über die Lauschweg-Audio-Guide-App erfahren wir mega viele interessante Fakten zum Moos, dessen Torf und der benachbarten, mit rund 500 Tieren, Deutschlands größten Straußenfarm.
Wie wir finden, ein sehr lohnender Ausflug in herrlicher Landschaft, in der unsere Elli auch eine richtig gute Figur macht*grins*
Die Fatima-Grotte
Unser endgültiger Heimweg führt uns noch durch Vorderschellenbach, südwestlich von Augsburg, an der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild vorbei.
Seit 60 Jahren werden im nahegelegenen Wald, in der Fatima-Grotte unzählige Votiv-Tafeln angebracht. Ein ergreifender Ort, der mit seiner Mystik viele Menschen anzieht, die Danken, Bitten oder Schauen wollen;)