Altes Galizien

Aufgrund der geschützte Lage des Küstenortes A Coruña finden sich hier schon keltische Siedlungsspuren. Die Römer bauten dann 110 n.Chr. den 59 Meter hohen ‘Torre de Hércules’, der als ältester Leuchtturm der Welt, auch heute noch in Betrieb ist:)).

Ältester Leuchtturm der Welt – Torre de Hércules

Im Mittelalter war dieser Hafen beliebter Ankunfts- und Ausgangspunkt englischer und französischer Jakobspilger…
Überhaupt sehen wir einige schöne alte Gebäude.

Was uns auffällt: Ob altes oder junges Gebäude, die Balkone oder Erker sind so gut wie immer verglast. Möglicherweise deshalb, weil sich die Stadt im niederschlagreichsten Gebiet Spaniens befindet… ?!?!

Nachdem sich die Parkplatzsuche im Zentrum etwas schwierig gestaltet beschließen wir, die Stadt aus der näheren Ferne als Panorama zu besichtigen und fahren auf den Monte de San Pedro. Dort gibt es eh eine coole, ok, nicht so alte;) Bergbahn. Leider fährt sie ab September nur noch am Wochenende, was wir leider gerade nicht haben;)

So posen wir da oben nur ä bizzeli mit der kultigen Riesen-Krake, mit Blick auf die Silhouette der nordspanischen Hafenstadt…

Um den Berg herum entdecken wir ‘das steinerne Fenster zur Welt’ – da müssen wir natürlich auch noch einen kurzen Stopp machen bevor wir zu den Spuren der alten Kelten fahren;).

Castro de Borneiro

… die 1924 entdeckte rund 2400 Jahre alte Siedlung ist überraschenderweise einfach so zugänglich. Ein grandioser Ort!

Immer wieder begeistert uns die Vorstellung, dass vor soo langer Zeit, genau auf dem selben Erdboden schon Menschen gegangen sind, gelebt haben!
Und dass sie auch sterben mussten, führt und zu unseren nächsten Zielen;):

Der Dolmen de Dombate und der Dolmen Casota de Freans.
Beides ca. 5000 Jahre alte Garbmäler aus großen und dadurch auch mächtig schweren Felsplatten. Für wen da wohl sooo viel Aufwand betrieben wurde??

Der Dolmen de Dombate

Der Dombate ist so gut erhalten, dass er seit 2004 ein eigenes Museum bekommen hat, allerdings bei freiem Eintritt und sogar mit deutschem Infoblatt!!;)).

Ruhestätte mit Aussicht

Der Casota de Freans steht nach wie vor in der Prärie, auch bei freiem Eintritt ;)), ist offensichtlich so unbedeutend, dass der Weg dorthin so schlecht ist, dass wir den letzten Kilometer über Stock und Stein zu Fuß zurück legen.

Kurz vor dem Aufgeben entdecken wir ihn*puh*
Trotzdem finden wir’s schön, dass er nach so langer Zeit immer noch da ist!!;))…

Nach so viel Erkunden und Suchen wird’s für uns jetzt aber langsam Zeit, unseren heutigen Schlafplatz anzusteuern…

Das Cabo Fisterra (galicisch/=das Ende der Welt), der westlichste Punkt der iberischen Halbinsel, der lange, fälschlicherweise ;), als westlichster Punkt Europas galt.

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