Rügen…

…wir kommen – mit unserer 30sten Fähre – WOW!-Jubiläum!!…

Und wenn wir schon mal da sind, schauen wir uns selbstverständlich auch die berühmten Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund an!! – Klar doch!

Allein, die Energie fehlt! Heut sind wir a bissal schlappischlapp ;))
So schlurfen wir eher die 12 Kilometer durch den einzigartigen alten Buchenwald und über das Hochufer der Ostküste Rügens ;)) – zudem regnet’s zwischendurch immer mal wieder…

Aber, wie schon gesagt: Wenn wir schon mal da sind ;)))…

Und tatsächlich…es ist schon imposant, wenn man, ob von oben oder unten, diese Klippen in live sieht.
Bestimmt sehen sie völlig anders aus als zu Zeiten von Caspar David Friedrich – alleine seit 2006 sind rund 300 Erdrutschungen verzeichnet! Im April und September 2017 kam es zuletzt zu tödlichen Abstürzen von zwei Urlaubern…
An der höchsten Stelle, am Königsstuhl, hat man aus 118 Meter Höhe einen tollen Ausblick auf die Ostsee – zumindest bei klarer Sicht;)

Seit dort ein Baum auf die Treppe gefallen ist, befinden sich das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern und die vom Tourismus lebenden Bewohner Rügens im Streit. Das Land möchte, aus Sicherheitsgründen, die Treppe komplett Rückbauen…

Hühnergott und Donnerkeil!;)

Wir benutzen die südlichste Treppe am Kollicker Ufer, gucken am Strand nochmal nach Bernstein;)), finden anstatt aber u.a. einen ‚Donnerkeil‘, von dem man im Mittelalter glaubte, er sei ein vom Himmel gefallener Blitz (es ist aber ein inneres Stützelement eines kreidezeitlichen Tintenfisches – auch gut;)) ), laufen dann über das Hochplateau zur Viktoria-Sicht und den Königsstuhl. Von dort fahren wir mit dem Bus wieder zurück auf den Parkplatz.
Schön war’s! Und gut, dass wir erst jetzt über die Unfälle lesen….weil, ganz ehrlich, wir haben für ein gutes Foto schon auch mal die vorgeschriebenen Wege verlassen *heißkaltwerd*

Nach einem kurzen Besuch im Stralsunder Media-Markt (der ‚Schnapp des Tages‘ war wichtig für die weitere Fotoproduktion;))…), stehen wir am Abend schon wieder nordöstlich von Rostock an einem kleinen Hafen kurz vor der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.

Auf dem Weg zum Darß

Schon um 1400 wurde der Damm zwischen Darß und der Insel Zingst errichtet, immer wieder weggespült, um um 1900 endgültig abgedichtet und mit massiven Deichen gesichert zu werden. Von 1648 bis 1815 gehörte die ganze Region und ganz Vorpommern zu Schweden…- wovon sprachlich gottlob nix mehr zu merken ist. So können wir den Hafenmeister, der spät noch klopft, eindeutig verstehen: „Moin, moin, wollt ihr hier stehen bleiben?- Na, dann krieg ich zehn Euro, bitte ! „;))

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