Zum Col de l’Iseran

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Vom Val d’Isére…

Hier am Ende des Val d’Isére steht es sich eigentlich ganz gut!
Die Pass-Straße führt zwar direkt am Platz vorbei, es wird aber absolut nicht gerast, und zudem fahren nachts eh nicht viele Autos! Also Perfekt!

Es ist nämlich definitiv Bürotag!*hihi* Die Fotos wollen gesichtet, die Panoramen gerechnet und zwei Beiträge erstellt werden*grins*
Wenn die Technik nicht gerade ärgert bereitet es echt Freude, Fotos und Erlebnisse in ein feines Päckchen mit Schleife zu packen.

Heute musste leider ein ganzer Beitrag zweimal geschrieben werden – irgendwie nicht gespeichert – weg! Mist!
Hm, encore une fois…

Irgendwie trifft sich hier gerade halb Europa;) : Rumänen, Schweizer, Engländer, natürlich Franzosen und neben uns eine Dame aus FFB bzw. Emmering – Daniel und sie haben sogar gemeinsame Bekannte! – Die Welt ist halt doch ein Dorf;)

Eine sehr beschauliche Szenerie, so recht kann man sich’s gar nicht vorstellen, dass sich im Winter die Créme de la Créme des Welt-Ski-Zirkus in diesem schönen Tal trifft!
Naja, kann uns wurscht sein;) Wir verbringen einen herrlich ruhigen Tag und eine friedliche Nacht, wobei es nachts doch tatsächlich regnet…

Die Wolken hängen auch noch, als wir uns am nächsten Morgen noch die restlichen Meter bis auf den 2764 Meter hohen Col d’Iseran hochschrauben.

…zum Col de l’Iséran

Da wir gerne auf den 3386 Meter hohen Aiguille Pers wandern wollen, hoffen wir sehr, dass unser Wetterbericht recht behält.

Und tatsächlich! Gegen 10 Uhr lösen sich in Windeseile die die letzten Schwaden auf!
Sehr schön;). Im www ist gar nicht sehr viel über diesen Gipfel zu lesen, hm, somit wird’s eine Überraschung;)…

Der Weg führt, teilweise sehr steil, zu über mal größeren, mal kleineren Schotter aus Schiefer, Granit, Kalkstein, Tuff – das ist, was wir erkennen;).

Zu sehen ist auch feinster Glimmer und messerscharfe Steinplatte, zudem tolle Aufwerfungen – von da her echt voll interessant.

Ansonsten eignet sich der Pfad eher zur Meditation;)
Ganz ruhig und fließend, in kleinen Schritten, einen Fuß vor den anderen setzen, den Atem bis tief in den Bauch schicken und die immer besser zu erkennenden, immer mehr werdenden Gipfel außenrum bewundern.
Auf diese Art und Weise ist es überhaupt kein Problem, die 620 Höhenmeter zu bewältigen.

Und die absolut grandiose Aussicht auf die unzähligen Gipfel der französichen Savoien und des italienischen Piemont ist einfach überwältigend – und das, obwohl in Richtung Italien ein dichtes Wolkenband hängt.

Der Wind ist allerdings recht frisch, so dass unsere ausgedehnte Gipfel-Session hier oben immer wieder einen Aufenthalt in einer windstillen Steinkuhle erfordert.

Bisher sind wir vollkommen alleine unterwegs. Erst am Nachmittag gesellt sich ein quirliger, drahtiger Franzose dazu. So gut es geht ‘ratschen’ wir ein wenig.
Mit Blick auf das (eigentlich, heuer liegt kein Schnee) Sommer-Ski-Gebiet am Col de l’Iseran erfahren wir, dass noch vor 40 Jahren keinerlei Verbauung an diesem Hang zu finden war – hässlich, meint der Franzose… Und wir auch! Außerdem ging der Gletscher noch bis auf den Pass hinunter! – Heute ist nur noch ein kläglicher Rest an der Südwest-Flanke übrig…
Er berichtet von immer weniger Schnee auf diesen Gipfeln… Ja klar haben wir davon gehört…aber wenn man es mal ‘vor Augen geführt’ bekommt, fühlt es sich nochmal anders an…*grübel*

Der Abstieg geht einfacher und leichter, als wir ihn uns vorgestellt hatten – Gut so;)
Wir verbringen einen ruhigen Abend am See. Das Wetter ist klar, die Nacht auch. Beste Voraussetzungen, um in dieser lichtemissionsarmen Gegend wunderbare Milchstraßenaufnahmen machen zu können! Mal abwarten…. *vorfreu*

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