7. Etappe 990⇑-740⇓-17,8⇔

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Vom Glocknerhaus zur Elberfelder Hütte

Unsere heutige Route bringt uns aus der Glockner Gruppe in die südlicher gelegene Schober Gruppe.
Wir wechseln vom Mölltal in das Gössnitzertal, an dessen Ende, auf 2346 Metern Höhe, die Elberfelder Hütte liegt.

Diese kann aufgrund ihrer hochalpinen Lage nur etwa zweieinhalb Monate im Jahr bewirtschaftet werden. Da sind wir doch sehr gespannt, welche Eindrücke wir heute sammeln dürfen…

Einigermaßen ausgeruht gehen wir an den Start;), verabschieden uns von Larissa und Robert(die Ravensburger), begrüßen zurück die tapfere Familie, die, nach kurzer Erholungspause in Bruck und frühmorgendlicher, 50 Kilometer langerTaxifahrt ans Glocknerhaus, wieder ‘on Tour’ ist.
Größten Respekt für den Papa mit seinen zwei Töchtern und zwei Söhnen, die wir mit Sicherheit heute abend in der Elberfelder Hütte wieder treffen.

Alpenüberquerung als Auszeit

Da er weniger Laufzeit verspricht, wählen wir zunächst den Weg weiter unten im Gössnitztal und starten über die Margaritzen-Talsperre, die sseit 1953 das Tauwasser der Pasterze zurückhält und zur Stromerzeugung genutzt wird.

Eindrücke vom Großglockner-Gebiet

Nachdem aber das Wandern auf Forstwegen nicht zu unserer Lieblingsbeschäftigung gehört, wechseln wir, hoch motiviert, auf die, von Julia entdeckte Strecke, die uns an drei hoch gelegenen Bergseen vorbei führt und viel mehr Aussicht verspricht.

Diese Strecke bietet gleich derart viel Abwechslung, dass wir glatt ins Trödeln geraten!

Zudem entwickelt sich das Wetter so prächtig, dass aussichtsreiche Brotzeitplätzle nicht ungenutzt bleiben können, fotogene Baumskulpturen ausgiebig in Szene gesetzt und Bergseen auch von innen entdeckt werden wollen (zumindest von einem Teil von uns!) *brrr*.

Daniel packt sogar das Drohni aus, das bisher ein dunkles Dasein im Rucksack geführt hat!*wiegeil*

Immer wieder laden die Besonderheiten der Natur zum Verweilen und Schmarrn machen ein;)

Erneut hat eine Einsame-Alm-Hütten-Bewohnerin so einen Spass daran, dass Wanderer vorbei kommen, dass sie uns freudig strahlend gaaanz frische, selbstgebackene Strauben kredenzt! Voll der Hammer! Was für ein Genuss!!

Stolz erzählt, dass sie 40 Stück davon gemacht hat und dass morgen ihre Familie zu Besuch kommt. Die Zutaten für die Leckereien hat die ältere Dame bestimmt selber hier raufgetragen!*Respekt!*

Nur manche läd der See zum Baden ein*brrr*;)

Irgendwann wird es, im Zuge der Krafteinteilung, bzw, um die Unterhautschichten wieder warm zu bekommen *brrrr*, einfach mal notwendig zügiger zu gehen;)

So langsam spürt die ältere Fraktion unserer Truppe auch einfach schon die letzten 6 Tage in den Knochen*zwinker*

Dann kommt sie endlich in Sicht: Die Elberfelder Hütte

Naja, auf jeden Fall geben wir noch einmal ALLES und nach 8 1/2 Stunden erreichen wir das ersehnte, auf einer karstigen Hochebene toll gelegene Ziel, die Elberfelder Hütte*Puh*

Endlich geschafft! Hütte Nummer 7;)

Dreißig Dreitausender umzingeln quasi die 1926, von der Wuppertaler DAV Sektion erbaute Schutzhütte. Mega beeindruckend!
Zu unserer großen Überraschung ist die wanderfreudige Familie schon länger angekommen! Sie sind ‘unten lang’ gegangen. War dann doch bissi kürzer…
Jetzt finden wir auch endlich mal ins nähere Gespräch;)
Es handelt sich um den Hamburger Papa Sebastian, der mit seinen 20-,18-,16-, und 10-jährigen Kindern schon zum zweiten Mal einen Alpencross auf dem Plan hat!*WOW*
Die fußkranke Mama und die studierende älteste Schwester mussten dieses mal daheim bleiben…
Bei der ersten Überquerung Tegernsee-Sterzing waren die sympathischen Wahl-Norddeutschen komplett!*vollkrass*
Wir freuen uns, so ausgesprochen nette Menschen kennen zu lernen!

Auch das junge Hütten-Team ist supernett. Wir fühlen uns sehr wohl. Abendessen und Frühstück ist der Einfachheit halber wieder für alle das gleiche bzw. als Buffet hergerichtet. – Alles Bestens…
Was und fünf auch extrem freut, ist, dass wir, bei der Buchung, eins der beiden 6er Zimmer ergattert haben! Jippiii!

Da hatte die Familie weniger Glück, sie mussten gemeinsam mit 19 anderen Wanderern im voll belegten Matratzenlager versuchen geräuschvoll in einen wenig erholsamen Schlaf zu finden…

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