Col №10 et №11

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Bevor es losgehen kann, macht Daniel die Elli rundum ‚frisch‘ und Susi geht bezahlen. Soweit klappt auch alles, bis auf dass der Automat auf 20 Euro keine 2 Euro Rausgeld ausspuckt.
Hm, nicht schön…Draußen sind gerade zwei ‚Platzwarte‘ unterwegs, da könnte man doch mal eben fragen, vielleicht kann da einer mal schnell 2 Euro aus dem Automaten holen?! Die Idee ist ja nicht schlecht…die Durchführung allerdings völlig anders als erwartet*Ups*:
Die beiden Männer scheinen zu verstehen, was Susi will, allein diese hat Zweifel, ob das alles so richtig ist!!??!! – Denn flux soll sie bei dem einen Herrn ins Auto steigen*grübel*(auch ihr hat man eingebleut: Nie bei fremden Männern ins Auto zu steigen! *guckstDu*)…gemeinsam geht es in die nahe gelegene Stadt, dort zum Technique Centre. Zwei weitere Männer stehen am Eingang, werden mit Handschlag und obligatorischen ‚Ca va? ‚ begrüßt…weiter geht es in den ersten Stock, dort in ein Büro. Da sich Susis Französisch-Kenntnisse auf eher rudimentärem Stand befinden, löst diese Aktion etliche Stoßgebete aus, doch hoffentlich richtig verstanden worden zu sein.;)…

Grandioser Service in Montgenevre 👍🏻

Und tatsächlich: Nach einem kurzen Gespräch der beiden Herren, zückt der Büroler einen Quittungsblock, trägt 2 Euro in das entsprechende Feld – der ursprünglich bezahlte Parkschein und zwei Euro wechseln den Besitzer*ui* – zwei Unterschriften werden fällig – Und SCHON geht die Fahrt zurück zum Platz. Die Hände-und-Füße-Frage, wie wir den nun die Schranke aufbekommen, beantwortet sich, als der außerordentlich hilfsbereite Franzose, beim Auffahren auf den Platz ein Kurzzeitticket an der Einlassschranke zieht!! Daniel schaut nicht schlecht, als er seine Frau im fremden Auto erkennt. Auf die ungläubige Frage:’My wife?‘ antwortet der Servic-Mitarbeiter lachend auf franglisch (französisch-englisch) : ‚Sie lebt jetzt mit mir!‘ 😉 – Gelächter!! Susi steigt aus, alle bedanken sich und gehen wieder ihres Weges!
Was für eine Szene!!*gröhl*

Rundum zufrieden, mit einem Grinsen im Gesicht machen wir Drei (ja, auch die rundum frische Elli*zwinker*) auf den Weg zum Col d‘ Izoard.

In Briançon noch schnell Tanken und den Eis-Vorrat im Lidl auffüllen, dann wird weiter gekurbelt;)

Nur ein kurzer Zwischenstopp am Col d’Izoard

Nach unzähligen Kurven durch lichte Kiefernwäldern und nette Bergdörfer parken wir auf 2360 Metern Höhe am Straßenrand, der obere Parkplatz wird gerade hergerichtet.

Auch dieser Pass spielt bei der Tour de France immer wieder eine der Hauptrollen;) – heute wird er offensichtlich zu Trainingszwecken für den Nachwuchs benutzt.

Wieder einmal sind wir oberhalb der Baumgrenze und völlig beeindruckt von der Unterschiedlichkeit der einzelnen Pässe. Dieser Berg scheint komplett aus Sand zu bestehen.

Wind und Wetter haben hier oben ganze Arbeit geleistet – Daniel fühlt sich an seine ‚Kleckerburgen‘ an der Ostsee erinnert.

Überall stehen Erdpyramiden als kleine Türmchen herum! Einfach grandios!
Hinunter fühlt sich’s an, als würde die Elli, samt uns, eine Kugelbahn hinunterrollen! Echt cool!

Das ganze aber natürlich eingebettet in die herrliche Alpenwelt des Departements Haut-Alpes – einfach WOW!

Geschlafen werden soll auf dem 50 Kilometer entfernten Col de Vars.

Zwischendurch führt uns unser Weg durch eine echt coole Schlucht! Die Straßenbaumeister waren hier echt in Höchstform!

Der eher lieblichere Col de Vars

Richtung Col de Vars wird’s eher lieblicher.

Der 2109 Meter hohe Pass erinnert eher an das sattgrüne, hügelige Hobbit-Land;).

Auf der Verbindung zwischen Guillestre und Barcelonette ist deutlich mehr los, als am verkehrstechnisch unbedeutenderem Col d’Izoard. Der Parkplatz ist gut besucht. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen.

Wir verbringen hier die Nacht, möchten morgen den Tete de Paneyron bezwingen 😉

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