Königlich bis Kopenhagen

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Über die Storebaelt-Brücke ‚hoppen‘ wir auf unsere nächste dänische Insel, Seeland.

Seit 1998 ersetzt die knapp sieben Kilometer lange, kostenpflichtige vierspurige Fahrbahn die Fährverbindung zwischen Nybørg und Korsør.

Auf Seeland angekommen steuern wir auf Helsingør zu. Dabei fällt uns auf, dass auf unserem Weg die Krönungs- und Hochzeitskapelle der dänischen Königsfamilie liegt. Na dann, nix wie hin;) – wenn wir schon mal da sind *grins* – Schlösser gucken macht bestimmt Spass;)). Ein kleiner Schloss-Marathon beginnt…

Von Frederiksborg bis zur kleinen Meerjungfrau und Amalienborg

Schloss Nr. 1 : Frederiksbørg

Jetzt müssen wir uns zwar outen, dass wir von Königshäusern keine Ahnung haben, aber die Baukunst des Adels schauen wir uns schon gerne an. So dauert’s nicht sehr lange und wir stehen auf dem Parkplatz des fein herausgeputzten Schloss Frederiksborg. Also irgendwie haben die Dänen ein Faible für Wasserschlösser… Naja, Wasser haben sie definitiv genug und vor Feinden schützt diese Bauweise natürlich auch…

Schon seit 1878 befindet sich im Schloss das Nationalhistorische Museum. Wir schauen uns ’nur‘ die Kapelle an, laufen einmal um den See und erleben noch zufällig eine Militärparade. Überhaupt scheint etwas besonderes los zu sein.

Also, schnell nachgefragt… Wir bekommen erzählt, dass die Dänen am 4. Mai 1945 von der Kapitulation Deutschlands erfahren haben und viele ganz spontan, aus Freude und Hoffnung auf einen guten Ausgang, Kerzen angezündet haben. Immer am 5. Mai, also jetzt;), wird offiziell die Befreiung Dänemarks gefeiert. Der Brauch, brennende Kerzen in die Fenster zu stellen wird noch heute gepflegt.

Begeistert, dass wir ‚dabei‘ sein durften, fahren wir weiter nach Helsingør. Dort auf dem Parkplatz am Hafen, mit schönem Blick über die vier Kilometer breite Öresund-Enge bis nach Schweden und vor der ‚Haustür‘ von Schloss Kroneborg, finden wir unseren heutigen Schlafplatz.

Schloss Nr. 2 : Kronbørg

Im 14. Jhd. als Festung gebaut, hat sich das Gebäude über die Jahre gemausert und ist seit 2000 Weltkulturerbe. Das tolle Barockschloss ist als Museum zu besichtigen. Uns gefällt’s abends mit Beleuchtung auch schon sehr gut*grins*

Am nächsten Tag steht ‚die kleine Meerjungfrau‘ in Kopenhagen auf dem Programm. Schon beim Reinfahren in die Stadt ist so gar nix stressig. Die Straßen sehr großzügig und breit. Die Radlfahrer haben komplett eigene Spuren, was den Eindruck noch großzügiger macht.

Laut Navi, können wir ganz nah bei der berühmten Bronzefigur kostenlos parken… Wow. Ganz schön gechillt, dieses Kopenhagen.

Und tatsächlich – ein paar Meter vom Parkplatz entfernt entdecken wir schon das, überraschend sehr kleine!, Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt.

Bei der begehrten kleinen Dame ist es jetzt schon ganz schön busy. Touristen-Busse reihen sich hintereinander, überall schwirren Leute herum… Wir schießen nur ein begehrtes Foto und machen uns, per pedes, auf in Richtung Schloss Amalienbørg, der Stadtresident der Königsfamilie.

Schloss Nr. 3 : Amalienbørg

Unser Weg führt uns durch eine Art Park, an einer wunderschönen Kirche vorbei, entlang der Hafenpromenade mit Blick auf die von Maersk gestiftete königliche Oper, und schwupps, stehen wir vor dem Eingang des Königshauses – völlig unaufgeregt. Wir sind wirklich sehr beeindruckt!!

Wiederum zufällig erleben wir die, täglich um Punkt 12 Uhr stattfindende Wachablösung der königlichen Garde. Ein Schmankerl der besonderen Art – absolut präzise und sehenswert!

Wie wir finden, ist Kopenhagen eine tolle Stadt – und ganz bestimmt auch mal einen längeren Besuch wert!

Für dieses Mal trollen wir uns in Richtung  Öresund-Brücke und Schweden davon.

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