Wow!

…und schon haben wir’s vorweggenommen *ohmann!*…

Rotterdam hat uns voll begeistert! Eine echte holländische Superlative!

Tolle Abendstimmung vor den Toren der 650.000-Einwohner-Stadt

Schon gestern Abend, mit dem herrlichen Sonnenuntergang über dem Frachthafen bei Hoek van Holland, empfanden wir die Ausstrahlung so ganz besonders und anders als die bisherigen, eher ländlich und historisch geprägten Niederlande… Und heute in der Stadt genauso wieder!! – irre moderne, vielfältige Architektur, maximale Komplexität – eine echte europäische Metropole mit markanter Skyline!!..

Die 1230 gegründete Stadt entwickelte sich, dank ihrer geografisch günstigen Lage, schnell zu einer reichen Handelsstadt. Von 1907 bis 1930 gelang es, ein 310ha großes Hafenbecken auszuheben, womit es das weltweit größte dieser Art war.
Im 2.Weltkrieg wurde die Innenstadt Rotterdams allerdings fast komplett, die Hafenanlagen zu fast 50% zerstört.

Durch den Wiederaufbau gehörten Stadt und Hafen schon damals zu den modernsten Europas. Bis heute findet Expansion statt. Auf mittlerweile 10.000 ha befinden sich mehrere Ölraffinerien, Auto-, Öl-, Gas-, Container- und Schüttguthäfen – irre was da abgeht!!
1966 wurde der erste Container in Rotterdam abgeladen…jetzt sind es jährlich 21 Millionen!! – Schuhe, Handtaschen, Hosen, Pullis, jegliche Art von Elektronik usw.usw. made in China, made in keine Ahnung wo überall – megakrass!!
Mit seiner 26 Meter tiefen Fahrrinne ist er einer von drei Häfen weltweit, die als Tiefwasserhafen gelten und von jedwelchen Frachtern angefahren werden können.

All das können wir bewundern, nachdem wir ca. 40 Kilometer den Hafenanlagen folgend, sogar einigermaßen stressfrei, mit der Elli bis ins Zentrum (mit kostenfreiem Parken*guckst du*) fahren, um dann mit den Radeln über die rote Willemsbrücke bis zum Liegeplatz unseres Hafenrundfahrt-Boots zu gelangen.
Der Rest ist einfach ohne Worte…..nur Gucken….;)))

Unsere Hafen-Staun-Fahrt beginnt:

Während wir diesen Beitrag kreieren, gelangen wir zu der Überzeugung, dass wir unbedingt noch einmal diese Stadt besuchen müssen……irgendwann halt…;))

Ach, übrigens haben wir die Erklärung dafür gefunden, dass die Holländer mit ihren Wohnwagen so viel in Europa unterwegs sind: Bei ihnen selbst ist es nicht erlaubt nachts frei zu stehen, auch nicht auf Parkplätzen, auch nicht ohne die Stufe rauszufahren(zählt schon zu Camping). Heißt, man muss immer auf einen Stell- oder Campingplatz und diese sind richtig teuer! Oder man findet privat einen Stellplatz(da gibt’s ne App, hatten wir einmal, war 1€/Meter/Nacht), oder man hat mächtig Glück und ergattert einen der seltenen offiziellen, kostenlosen Womo-Übernachtungsplätze.

Am Hafen bei Hoek van Holland z.B. stand neben uns ein Hamburger Van. Wir hatten den letzten offiziellen, kostenfreien erwischt, die HH’s standen auf dem PKW-Parkplatz.

Pünktlich um 20.30h kam die Polizei, um sie wegzuschicken….

Die Frau hatte allerdings Alkohol getrunken, der Mann keinen Führerschein, also ‚mussten‘ sie stehenbleiben, um die Fahrtauglichkeit wieder herzustellen…- ganz schon trickie, diese Hamburger!!;)) …

Und noch eine Anmerkung zu diesem Beitrag: Rotterdam liegt im Mündungsdelta von Rhein und Maas, die auf Niederländisch Lek und Waal heißen. Bei unseren Recherchen hat uns das anfangs nämlich echt a bissal verwirrt*grübel*

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