Horizonte

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Heute steht die 37 Kilometer lange Radl-Tour durch den Bollenstreek, das bekannteste Blumenzwiebelanbaugebiet Hollands, auf unserem Plan.
Diese Tour ist horizonterweiternd gleich in mehrerlei Hinsicht;)

– Um nicht gnadenlos als radelfahrende Touris aufzufallen müssten unsere Lenker mindestens 20cm höher sein und die Sitzposition eher Richtung Soft-Chopper gehen! Außerdem bräuchten wir dann unbedingt einen Kurs im ‚Jonny-Lässig-Schauen‘ und ‚Cruisen‘.
Aber ganz so tiefenentspannt wirken wir garantiert nicht – im Gegenteil! Wir sind gut damit beschäftigt auf die vielen Autos und die fast noch mehr Fiets zu achten.
Jeder hat zwar seine eigene Spur aber genau das macht’s für uns manchmal unübersichtlich…

– Zudem ziehen die überaus sehenswerten bunten Narzissen- und Hyazinthen-Felder immer wieder unsere Aufmerksamkeit auf sich.

Und wenn man bedenkt, dass bisher nur ein kleiner Bruchteil der verbuddelten Zwiebeln blüht kann man sich kaum vorstellen, wie diese Gegend in 2-3 Wochen erstrahlt!

Nämlich dann, wenn die abermillionen Tulpen ihre Pracht zeigen!
Auch kaum vorstellbar ist, dass dann, wenn’s am Schönsten ist, alle Blüten einfach abgeschnitten werden, um die Zwiebel zu verkaufen!
Aber schon 1947 hat ein ideenreicher Zwiebelzüchter sich, als weitere Verwendung des farbenfrohen Pflanzenteils, die Gestaltung eines Prachtwagens einfallen lassen.
Mittlerweile gibt es davon sehr viele, die alljährlich, bestaunt von hunderttausenden Menschen, als Blumenkorso durch die Straßen von Bollenstreek ziehen.

Heuer soll er am 23.April stattfinden. Bestimmt auch mal eine Reise wert!
Wir leihen uns aus dem Internet ein paar Beispielfotos aus;)

– Bei einer besonders schönen Feldkombination haben wir die Gelegenheit mit den Mini-Chef;) zu reden und erfahren, dass es nicht gerne gesehen wird, wenn Menschen in die Felder gehen. Mit den Schuhen tragen sie Viren und Bakterien zu den Pflanzen, was dann dazu führt, dass Chemie eingesetzt werden muss… Okeee – ham mer ned gwusst, bass mer jetz auf…
Um zu fotografieren dürfen wir aber schon bis an die jeweilige Ackergrenze hin *jippi*..

– zum Abschluss der Tour gönnen wir uns ein lekker Softijs wiederum am Meer mit Blick auf den endlosen blauen Horizont. Schon geil, dass hier alles so nah aufeinander ist.

Und um quasi einen Blick auf ‚die Welt‘ zu erhaschen, fahren wir noch nach Hoek van Holland. Dort kennen wir einen Hammer Platz gegenüber des Rotterdamer Frachthafens! Schiffe gucken! Hoffentlich ist da auch was frei….

Hoek van Holland

Leider ist direkt am Ufer der Rheinmündung nix frei(etwas weiter gibt es aber nochmal 10 kostenlose Womoplätze) …

Dafür gehn wir picknicken;) und lernen den netten, ausgewanderten, Horizont erweiterten*dauergrins* Würzburger Christian kennen…

Ach! Was wir fast vergessen hätten : Extrem horizonterweiternd ist die Tatsache, dass hier trotz sehr hoher Inzidenzen keinerlei Beschränkungen existieren! *guckstDuarmesDeutschland*

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