Tromsø – auf Höhe Nordalaska

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Um ca. 11.30 kommen wir in der Stadt an. Unsere ersten Eye-Catcher und zugleich auch die Wahrzeichen dieser Stadt, sind die Eismeerkathedrale mit dem größten Buntglasfenster Europas und die Tromsø-Brua mit ihren 1.016m Länge und 38m Höhe.

Die Eismeerkathedrale

Einen Parkplatz finden wir gleich um die Ecke und stellen fest, von hier aus können wir auch perfekt auf den beliebten Storsteinen (=’großer Stein’, 420m hoch) raufwandern, um, bei tollstem Sonnenschein, die fabelhafte Aussicht über Tromsø zu genießen!

Wunderschöne Wanderung auf den Storsteinen bzw. Fjellheisen

Auf dem, auch mit Gondel erreichbaren, Hausberg von Tromsø, erfahren wir von einem Marathon-Teilnehmer, dass am Tag zuvor, als der Midnightsun-Marathon stattgefunden hatte, absolut garstiges Wetter war! – Wind, Regen, kalt!… Puh, Glück gehabt! Zur richtigen Zeit am richtigen Ort…

Allerdings soll’s nicht lange halten. Also packen wir möglichst viel in diesen schönen Tag und hängen an die 3-stündige Wanderung gleich noch eine Stadtbesichtigung an. Macht nix, wird ja eh nicht dunkel!
Die Gelassenheit ausstrahlende ‘Metropole des Nordens’ (mehr als 70.000 Einwohner), die mit erstklassiger Lage, moderner Architektur, reicher Expeditions- und Kriegs-Geschichte und gleichzeitig gemütlicher Holzhaus-Atmosphäre punkten kann, gefällt uns richtig gut!!

Berühmt ist sie auch für ihre vielen und kultigen Kneipen. Eine davon ist die 1929 eröffnete Ølhallen (=`Bierhalle`), die zur nördlichsten Brauerei der Welt, der Mack-Brauerei, gehört und, so vermuten wir, durch die Anzahl der Kreuzfahrschiffe, dauerhaft gut besucht ist;))

Überraschungen;)

Mit schon plattgelatschten Füßen, schon auf dem Rückweg zum Auto, läuft uns dann noch DIE italienische Familie, mit denen wir die Bird-Watching-Tour in Andenes gemacht haben, übern Weg! Ein großes HALLO, Adressenaustausch und eine Einladung zum Essen nach Genua sind die Folge!….mmmmh, da kann man nicht meckern ;))

…Was man über die Wettervorhersage nicht sagen kann. Morgen soll es schon wieder regnen.
Also schlafen wir noch zu Füßen der charismatischen Stadt am Sandnessund, bei wunderbar goldener Mitternachtssonne, um am nächsten Tag nach Alta aufzubrechen.

Bis es dann tatsächlich zu regnen anfängt, schauen wir uns am nächsten Morgen noch ganz spontan den nördlichsten Botanischen Garten der Welt an. Mit subarktischen und alpinen Pflanzen aus allen Kontinenten – Überraschend bunt und artenreich – Superschön !

Subarktische und alpine Pflanzenwelt

Auf der Fahrt nach Alta nehmen wir einen Tramper mit, den 25-jährigen Tromsøer Øinstein, der, um dem schlechten Wetter zu entfliehen, auf die Lofoten will. Bis er nach einer Stunde aussteigt, wissen wir, dass er vier Sprachen spricht, immer wieder als Tour-Guide arbeitet, um sich ‘Reisen’ zu finanzieren, schon 7 Monate Südamerika, 7 Monate Asien bereist und 1/2 Jahr in Beirut gelebt hat!

Er war von unserem Vorhaben allerdings genauso begeistert und hatte einen riesen Spass, als er den Straßen-Atlas entdeckt hat. Noch lange amüsieren wir uns über seinen Kommentar: “Oh, very old school;))”
Es fasziniert uns immer wieder aufs Neue interessante Menschen kennenzulernen ;))

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