Sitzwarten

Noch am Abend ergattern wir einen Flyer am Eingangshäusl und erfahren: In ganz gemütlich-französischer Manier öffnet der Park erst um 10.00Uhr!
Auch egal, mittlerweile entspricht das ziemlich genau unserem Tagesrhythmus*grins*
Zudem heißt es, der Normal-Besucher brauche ca. 2-3 Stunden für den gesamten Park und wir haben die Möglichkeit vor der Haustüre zu schlafen – also: kein Stress

Nach einem ausgedehnten Frühstück schaffen wir’s sogar erst um halb Zwölf uns Tickets zu ergattern*gut gell*;))
…dafür rumpeln wir allerdings auch erst knapp 6 Stunden später, kurz vor Torschluss, wieder raus!!!!*Upsie* – mit 1,2,3,4,5….Fotos im Kasten…*ham-des-zählen-aufgehört*

Offensichtlich gehören wir mal wieder nicht zu den ‚Normal-Besuchern’*zwinker*

Le Parc Ornithologique

Das ist aber auch echt ein toller Vogelpark!
Angelegt als Rundweg auf einem Gelände von 110 Hektar Wald, Röhrichte, Wiesen, Sümpfe und Lagunen, ausgestattet mit 18 Beobachtunghäuseln und zwei Türmen…

Anfangs denken wir: „Ach, da sind wir aber schnell durch“ – Lassen sich doch hauptsächlich Rallen, Wild- und Andere;)-Enten blicken…oder auch nicht:)…

A bissal länger braucht dann das EINE;) Foto bei den Löfflern, Teichhühnern, Reihern, Schwänen und anderen;)…

Ein lang gehegter Wunsch erfüllt sich

Hm, und dann zieht’s uns bei Haus Nr.14 den Ärmel komplett rein, als zuerst ein Eisvogel zu hören und dann drei zu sehen sind !!

Boah, wieder ist ein kleiner ornithologischer Lebenstraum in Erfülllung gegangen….
Tja, ab diesem Zeitpunkt ist jedes Zeitgefühl verloren und wir lauern auf diesen wunderschönen orange-stahlblauen, blitzschnellen Jäger! Seine Jagd beginnt er von seiner ‚Sitzwarte‘ aus..

Hihi, SO kommen wir auch zu unseren Fotos;) – sitzen und warten!

Somit bilden wir wohl zusammen mit allen anderen geduldigen Vogelbeobachtern die Spezies SITZWARTER*grins*

Aber es lohnt sich! Wir sind mit unseren Sichtungen und der fotografischen ‚Beute‘ mehr als zufrieden!-*Jippii!*

Besonders ‚unterhaltsam‘ ist dann noch das letzte Haus, die Nr 20.
Innerlich schon beim Verlassen des Reservats, müssen wir ordentlich schmunzeln, als wir einen eingeschlafenen Beobachter antreffen – war an diesem Ausguck dann wohl doch a bissal viel Sitzen-und-Warten *grins*.
Ein zuvor schon mal getroffener Franzose ist auch da, nickt sehr freundlich und ebenso amüsiert. Die Verständigung klappt wunderbar auch ohne Sprachkenntnisse – um niemanden zu stören unterhält man sich eh nicht…
Eher anstandshalber schauen wir auch ganz geduldig durch die Sehschlitze….
Doch plötzlich! – Abrupt wacht der erschöpfte Vogelfreund auf, fängt sofort an zu knipsen!…Uiii, was-da-los?
Wir folgen der Ausrichtung seines Objektivs – und tatsächlich!:
Ein Bussard!!!!*freu*…gerade auf Beutezug !!-cool!….

Wir meinen allerdings, diese imposante Tier hat nicht soviel Glück wie wir! Muss er sich doch mit einem erbeuteten Bollen Dreck zufrieden geben!*zwinker*

Für uns steht fest: Unser ‚Erjagtes‘ ist letztendlichgenial und glücklich ziehen wir von Dannen!…

Kein Bock auf Shooting…

Dieser friedliche Ort gefällt uns so gut, dass wir noch eine weitere Nacht hier verbringen.

Als Tipp von Ronnie steht als nächstes „etwas weiter südlich“ eine Kanu-Fahrt auf unserem Wunschzettel. Nach dem Start auf einem See führt die Fahrt über einen Fluss bis zum Atlantik! Hört sich genau nach unserem Geschmack an*feinfein* – Das werden wir schon finden;)….

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