Hailuoto – Überraschungen auf Finnisch

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Überraschung Nr. 1

Mit der, zu unserer ersten! Überraschung, kostenlosen Fähre, setzen wir nach Hailuoto über.

Die im Winter häufiger mal zugefrorene Strecke zählt zum regulären finnischen Straßennetz und beim Warten bekommen wir gleich mal eine, wiederum kostenlose, Karte der Insel.

Im kleinen Örtchen Vaski angekommen, fahren wir einfach mal 35 km quer über die kleine, reine Sand-Insel bis an den kleinen Hafen Marjaniemi.

Überraschung Nr. 2

Tja, was sollen wir sagen? Wir entdecken viele Birken und Kiefern, tolle flechtenbewachsene Böden (hier ist der einzige Ort, an dem Polarflechte = weiße Dekoflechte, kommerziell geerntet wird), absolut bestes Wetter… und?… zwei Supermärkte, eine Tanke, ein Café… uuund?… superschöne bunte Straßenränder… uuuund?…. Jaaa!! KEINE, okee, ein paar völlig-zu-vernachlässigende-für-Ammerseeer-absolut-problemlose MÜCKEN !!!

Welch (zweite!! ) Riesen-Überraschung und -Freude !!!
Wir können unser Glück kaum fassen, denken ‘Na gut, es geht a bissal Wind, vielleicht deshalb..’. – Aber, anyway (*grins*Daniels neues Lieblingswort)!

Auf jeden Fall wollen wir diese mückenfreie Chance gleich nutzen und machen uns mit den Fahrrädern auf Erkundungstour. Der nördliche Leuchtturm soll’s werden, denn da können wir später hoffentlich, nach knapp einem Monat ‘Dauerhell’, einen unserer ersten Sonnen-UNTERGÄNGE bewundern.

Puh! Leichter gesagt als getan! Überall gibt es nur Sandpisten, die zu einzeln verstreuten Wohn- oder Ferienhäusern führen! Manchmal zwar durch Quads oder ähnlichem a bisserl fester gefahren – aber: sau anstrengend – jedoch: seeehr lohnenswert!!;)

Allerdings: Wie gut, dass wir nicht mit der Elli losgefahren sind!!

So können wir erneut sagen: Wir lieben es, wenn Pläne funktionieren!

Wir sehen den Leuchturm, den Sonnenuntergang und zurück fahren wir direkt am Strand. Da fährt sich’s deutlich einfacher, nur einmal müssen wir wegen einem unpassierbaren Stück ins weich-sandige Innere ausweichen – ein paar Schafe weisen uns freundlicherweise den Weg *grins* ;))

Wir sind uns einig: Dies ist eine wunderschöne Insel, mit einem der bezaubernsten Sandstrände, die wir kennen – und dazu auch noch KEINE (kaum) Mücken! – einfach letztendlichgenial ;))

So kommt’s, dass wir gleich drei Tage hier bleiben, uns sogar zu Fuß in die Wälder trauen, einiges Getier und Spuren finden und NICHT blutleer zurück kommen!

Überraschung Nr. 3: Ein Traum geht in Erfüllung

Daraufhin beschließen wir, eine Nacht im Zelt am Strand zu verbringen… Susi’s Traum wird wahr… – sogar mit romatischem Lagerfeuer! – Perfekt!!

Auf dieser Insel leben ca. 1000 Finnen, z. T. von Landwirtschaft, z. T. von Dienstleistung (Tourismus), es gibt relativ viele, in den Wäldern verstreute Ferienhäuselchens (=Mökki), insgesamt wirkt Hailuoto völlig verschlafen – kaum Leute unterwegs, wir ‘wohnen’ auf dem Parkplatz eines geschlossenen Campingplatzes, 100 m vom Strand entfernt, keinen interessiert’s, absolute Freiheit!! Natur pur – supersuperschön – DER ultimative Urlaubsort für Menschen, die Ruhe, Ruhe und Ruhe suchen!!

Überraschung Nr. 4

TJA,  so viel Ruhe geht natürlich auch an uns nicht spurlos vorbei ;)))…

Daniel, zu seiner eigenen, unserer vierten!!! Überraschung, küsst die Muse!! ;)))

Hier das Ergebnis:

Der Kormoran.
Der Kormoran kam morgens an,
das hat ihm wohl nicht gut getan.
Mittags ging er dann zum Fischen,
um seiner Frau das Essen aufzutischen.
Danach gab es nicht viel zu tun
und er fing an sich auszuruhn.
Zu später Stund, oh großer Graus,
rief seine Frau nach Abendschmaus.
Da ging er wieder mal zum Fischen,
dabei ist er dann wohl verblichen!
Er ward nie mehr gesehn –
Nun muß Frau selber Fischen gehn.

Wiederum: Letztendlichgenial !!!!! *daumenhoch*

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