Von Molde über die Atlantikstraße nach Trondheim

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Ein lang gehegter Traum von Daniel ist: Einmal die Atlantikstraße Norwegen Richtung Trondheim fahren!!!

ERFÜLLT!! Am 29. Mai 2018 in *BesserKannsNichtSeinManier* ;))))

Nach einem Traum-Schlafplatz auf dem Ski-Sprung-Schanzen-Berg von Molde mit Traum-Aussicht auf 220 Berggipfel (wir haben sie nicht nachgezählt!), fahren wir über Daniels Traum-Straße via Kristianssund nach Trondheim.*Yeah*

Das Objekt der Begierde

Der 8274 Meter lange, 1989 fertiggestellte Atlanterhavsvegen wurde zur ‘schönsten Autofahrt der Welt’ und in Norwegen zum ‘Bauwerk des Jahrhunderts’ (lauter Superlative halt!*grins*) gekürt und muss Ebbe und Flut sowie jeglichen Atlantikstürmen standhalten.
Besonders herausragend ist eine der acht sehr ‘kurvig’ gebauten Brücken, bei der man den Eindruck hat, sie führt in den Himmel oder ins Nichts…

Die Storseisund-Brücke ist 260 m lang und 23 m hoch und natürlich sehr fotogen*hihi* . Es gibt kaum einen Autohersteller, der diese Antlantikstraße Norwegen nicht für Werbezwecke verwendet und zudem soll einem hier das Anglerglück besonders hold sein;)… Also Rute raus, und, nach längerem Beobachten, DEN erprobten ‘best place’ sichern!.. Doch, obwohl eine Norwegerin kurz zuvor hier megaviele Fische rausgezogen hat, ergattern wir leider… NIX;) *ups*

Aber: Auf jeden Fall muss man die Ingenieurskunst der Norweger ein weiteres Mal bewundern. Hier wurden Inseln und Schären kunstvoll miteinander verbunden, wobei der Schiffsverkehr natürlich immer noch gewährleistet sein muss und die Landschaft nicht zu sehr ‘verbaut’ sein soll… Wie wir finden, ist das sehr gut gelungen!

Auch wirklich sehr beeindruckend ist im Anschluss an den spektakulärsten Straßenabschnitt der Reichsstraße 64, der 5728 m lange Atlanterhavs-Tunnelen. Mit 9 % Gefälle und ungefähr 250 Meter Tiefe, führt er unter dem Atlantik durch, nach Kristiansund. Ein absolut komisches Gefühl zu wissen, über einem befinden sich Mega-Tonnen an Wasser!

Dies ist übrigens das allereinzige mautpflichtige Straßenstück Norwegens, das noch händisch bezahlt wird. Alles andere funktioniert über Video-Maut, für die wir ein kleines weißes Kästchen an die Winschutzscheibe geklebt haben.

Kristiansund allerdings ist, für uns erlebt, eine Stadt, die sofort den ‘Schnell-Wieder-Raus-Reflex’ auslöst. Wahrscheinlich sind wir einfach zu entwöhnt…

Das alte Nidaros

Trondheim dagegen, mit dem Fluss Nidelven, ist ein echtes Erlebnis! Schon an der Ausstrahlung merkt man, dass es eine lebendige Studentenstadt mit viel Geschichte ist.

Die Laufzeit der wieder einmal notwendigen Waschmaschine und Trockner, gibt uns genügend Zeit uns in der wunderbaren Altstadt mit ihren herrlichen bunten Holzhäusern herumzutreiben, zumal wir die Radl benutzen. Dadurch können wir auch noch die geniale Erfindung eines ultimativen Fahrrad-Lifts ausprobieren. Der weibliche Anteil von uns muss leider schieben (“Glump, verreckt’s”/ O-ton Susi), um zur 1681 errichteten Kristiansten-Festung hoch zu kommen!!*grrr*;)

Über die schmucke, alte Stadtbrücke wieder zurück, reicht die Zeit noch, um ein ganz besonderes Bauwerk, den Nidarosdom (Trondheim hieß früher Nidaros) anzuschauen. 1090 wurde er zunächst als kleinere Steinkirche erbaut und von 1152-1320 zur Kathedrale ‘erweitert’. Bis 1906 fanden hier die Krönungen der norwegischen Könige statt. Heute dient er als Bischofskirche und gilt als Nationalheiligtum!

Jetzt ist die Wäsche fertig, wir lassen die Stadt mit den schönen Häusern hinter uns und ziehen weiter Richtung nächstes Ziel: die Lofoten.

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