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…schmerzt uns die Fahrt echt ein bissal!! – Also nicht physisch, aber psychisch! Heißt, wir leiden mit der strapazierten Elli mit!
Auf diesen teilweise üblen Schlaglochpisten kommen die Federbeine des Light-Fahrwerks deutlich an ihre Grenzen. Sobald wie möglich werden wir das pimpen;).
Die vielen Baustellen lassen wenigstens hoffen, dass man bald wie auf Wolken durch den polnischen Osten schwebt;). Hin und wieder ist das jetzt schon so, aber oft halt eben auch nicht!!
Nichtsdestotrotz finden wir Gefallen an:
…der Gegend, die ganz schön hügelig, mit viel Wald und sehr ursprünglich ist.
..den Orten, mit den oft einfachen, aber netten Häusern. Der Anteil an Holzhäusern hat mittlerweile deutlich abgenommen, hier wird verputzt und geweißelt. Ab und an ist der Mangel von Geld deutlich sichtbar.
…den Gotteshäusern, die für uns so gänzlich unorthodoxen, orthodoxen Kirchen! Richtige ‚Eye-catcher‘! Mal in satten Volltonfarben, mal mit ganz besondere Architektur und natürlich die Zwiebeltürme und -türmchen… eben so ganz anders als bei uns – wahrscheinlich imponieren sie uns deswegen so;)!
Von den 38,5Mio. Staatsbürgern gehören ungefähr 600.000-800.000 der polnisch-orthodoxen Kirche an, die hier in der Grenzregion allerdings sichtbar am stärksten vertreten ist. 87% sind römisch-katholischen Glaubens.
Mit 95% gebürtigen Polen mit Polnisch als Muttersprache befinden uns in einem relativ homogenen Staat.
Ein Staat mit Menschen, die auf eine gute Art wenig zimperlich erscheinen und wissen, wie man das Leben genießen kann. Wir erleben sie sehr freundlich und aufgeschlossen und, mit Verlaub, auch ein bisschen krachert 😉
Da wir heute ja nicht gerade schnell vorankommen, kann frau gut mal a wengele durchs Internet schnurcheln 😉
Dabei stoßen wir auf die interessante Möglichkeit für einen ‚Visafreien Besuch‘ in Weißrussland…hm, das wäre doch cool… – mal sehen, was sich da machen lässt ;))
Als wir endlich in Białowieża ankommen begrüßen uns wieder einfache Holzhäuser. Mit ihren weißen Fenstern wirken sie sehr ‚aufgeräumt‘, einladend und schnuckelig. Was uns gleich auffällt ist, dass der Urwald teilweise schon fast herbstlich daherkommt – vermutlich das Ergebnis der Trockenheit des sehr heißen Sommers!
Recht spät rollen wir auf den großen Parkplatz am Park-Eingang und zu unserer Freude hat die Tourist-Info noch geöffnet. Schnell besorgen wir uns noch eine detaillierte Karte des geschützten Gebiets und ‚testen‘ auf einer kleineren (hm..,echt!?) 18-km-Runde, wie die Ausschilderung so ist!
Erste Erlebnisse im Urwald
Unser Ergebnis: wäre nicht der beste-Mapfinder-überhaupt dabei, hätte vielleicht noch ein Suchtrupp ausrücken müssen!;))…anyway!*grins*
Aber nicht nur das! Unser kleiner Abstecher zur weißrussischen Grenzstation war auch spannend! – Wollten eigentlich nur mal fragen, wie das geht, mit der Quasi-Tages-Eintrittskarte…bisher sind wir aus den verschiedenen Infos nämlich nicht schlau geworden!
Logischerweise treffen wir auf eine Schranke mit Patrouille…Uii…Nix Schengen!! *GuckstDu* DAS sind wir absolut nicht mehr gewohnt…
Wir lugen recht interessiert ‚rüber‘, erwecken tatsächlich Aufmerksamkeit und die beiden patroullierenden Grenzschützer kommen zu uns…äh, „Sprechen sie Englisch?“ – „He!“(was ‚Nein‘ heißt) – ABER- sie sind sehr nett und einer der beiden holt aus dem Häusl eine Dame, die wir fragen können. Der Andere behält uns im Auge…
Als die Dame da ist, öffnet sich sogar die Schranke und sie erklärt uns: Ja, der visafreie Besuch ist möglich, wir brauchen dafür: einen Reisepass, eine spezielle Krankenversicherung und die Erlaubnis zur Einreise. Dies alles bekämen wir bei der Tourist-Info im Park! – Oh, Lieben Dank!, Das hört sich ja gar nicht so schwierig an ;)))
Für einen guten Gesprächsabstand tritt Susi unbedacht einen Schritt näher und damit ein Tuttibissi über die Grenze!!!
OhOh!
Da sind sofort laute ‚STOP‘-Rufe zu vernehmen und alle Anwesenden (auch die mit Gewehr) werden ziemlich nervös!!…Susi springt zurück…Ups, – Прабачце! (Sorry;))…Schnell weg hier…
Am Rückweg stolpern wir quasi noch in eine Art Freilichtmuseum. Sehr schön hergerichtet – bis auf das Außengelände aber leider geschlossen. Naja, trotzdem schön;)
Zurück an der Elli nehmen wir uns vor, morgen gleich nach Öffnung des Büros, alles Nötige für einen Kurz-Besuch in Belarus zu veranlassen… Erst am frühen Nachmittag soll es gewittern…diese Zeit müsste reichen – die Spannung steigt*grins*
Bisher im Park gesehen haben wir
…einen schönen Sonnenuntergang ;))
…wilde, unberührte Natur
…aber auch, für ein Naturreservat ziemlich hohe Anzahl von umgesägten Bäumen!*staungrübel* Argumentiert wird der Einschlag mit Borkenkäferbefall…Kritiker glauben eher an wirtschaftliche Interessen…
Nun die Frage an all unsere Waldliebhaber und Ranger;)): Hilft ein Umsägen der befallenen Bäume gegen Borkenkäfer, wenn diese danach liegen bleiben und die Rinde nicht vernichtet wird?